Steelbloc-Premiere im Öresund
Die Kirchdorfer Stahlschutzplanken „Steelbloc Prodigy“ verbinden dank einer künstlichen Insel Dänemark und Schweden.
Mit der „Steelbloc Prodigy“-Serie hat die Kirchdorfer Road & Traffic-Sparte im vergangenen Jahr ein neues Stahlschutzplanken-Konzept vorgestellt. Auf einer künstlichen Insel in der Ostsee fand nun die spektakuläre Premiere des Fahrzeug-Rückhaltesystems statt.
Die Lösung basiert auf der Verwendung eines einzigen Pfostentyps mit einheitlicher Rammtiefe. Je nach Abstand der Pfosten erzielt das nach EN 1317 crashgetestete System Leistungskennzahlen in unterschiedlichen Aufhaltestufen. Die auf das Maximum reduzierte Komplexität bei Installation und Wartung der Steelbloc Prodigy 7.20s Stahlschutzplanken war für die schwedische Firma NRS (Nordic Road Safety) das überzeugende Entscheidungskriterium bei der Auswahl eines Systems für die Absicherung eines 3 km langen Straßenabschnitts auf der Insel Peberholm. Diese bildet den Übergang von der Öresundbrücke in den Öresundtunnel in der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden.
Peberholm ist eine ca. 4 km lange Insel in der Öresund-Meerenge, künstlich angelegt mit dem Aushub der Brücken- und Tunnelverbindung, die im Jahr 2000 zwischen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und dem schwedischen Malmö eröffnet wurde. Die spektakuläre Formgebung minimiert den Einfluss auf die Meeresströmungen und bildet den Übergang zwischen der 8 km langen Öresund-Brücke, auf der Straßen- und Zugsverkehr auf übereinanderliegenden Ebenen geführt werden, und dem anschließenden Tunnel.