PVA-Großsanierung: Karl, Bremhorst und Delta planen
Die Bietergemeinschaft Karl und Bremhorst und Delta Podsedensek Architekten sichern sich die Generalplanung. Die Kosten liegen bei 170 Millionen Euro.
Das Gebäude der Pensionsversicherungsanstalt in Wien wird generalsaniert. Die Arbeiten sollen in rund zwei Jahren beginnen und bis 2026 abgeschlossen sein. Hierfür sollen die derzeit rund 1.300 Beschäftigten ausgesiedelt werden. Der Kostenrahmen liegt bei rund 170 Millionen Euro, wie Generaldirektor Winfried Pinggera im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Apa ankündigte.
Der an der Donau in den späten 1970er-Jahren errichtete Glaspalast sei in der Zwischenzeit „am Ende seiner Lebenszeit“ angekommen, wie Pinggera es formulierte. Im Gegensatz zum früheren Gebäude des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, das vor einiger Jahren ebenfalls mit kompletter Absiedelung des Personals generalsaniert wurde, ist beim PVA-Hauptgebäude nun keine komplette Entkernung vorgesehen. Es gehe im wesentlichen um eine „Ertüchtigung der veralteten Technik“. Das heißt, neben einer Fassadensanierung steht eine Erneuerung des Brandschutzes, aller Installationen und der Energietechnik an. Alleine bei den Energiekosten liege das Einsparungspotenzial bei einer Million Euro pro Jahr, erklärte Pinggera.
Als Generalplaner sollen Karl und Bremhorst und Delta Podsedensek Architekten fungieren. Die Beschlüsse hierfür sind vom Verwaltungsrat und der Aufsichtsbehörde bereits gefasst. Wenn diese mit der Arbeit begonnen haben, können auch die Ausschreibungen für die einzelnen Arbeiten gemacht werden.