Ein Dach für Kluge Köpfe
Nach dem Baustart vor einem Jahr fand jetzt die Gleichenfeier für das Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer der Universität Graz statt. Im Frühjahr 2021 soll das Gebäude fertig sein.
Vor ziemlich genau einem Jahr fiel der Startschuss für das Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer (ZWI), das die ZWI GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Universität Graz, am Standort Schubertstraße 6a errichtet. Die Bundesimmobiliengesellschaft ist mit der Durchführung des Projektes beauftragt.
Bis Anfang 2021 entsteht in der Schubertstraße 6a ein moderner Gebäudekomplex, der sich in drei Teile gliedern wird: den ÖH-Pavillon sowie die bestehende Gründerzeit-Villa und daran angeschlossen modernste Büroplätze auf sechs Ebenen. Mit 3.000 Quadratmetern Nutzfläche wird das ZWI in der Gründerzeit-Villa und in einem fünfstöckigen Neubau Platz für Start-ups, Firmen sowie Co-Working-Arbeitsplätze für unternehmerische Forscher bieten. Als Ideenwerkstatt ermöglicht das Zentrum eine rasche Vernetzung von Jungunternehmern mit arrivierten Firmen sowie mit der wissenschaftlichen Community am Standort. Dieser Dialog zwischen Universität und Wirtschaft hat auch zum Ziel, den Standort zu stärken. Finanziert wird das zwölf Millionen Euro-Projekt mit Unterstützung durch Fördermittel des Landes Steiermark und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Der Entwurf des Siegerprojekts kommt vom Grazer und Innsbrucker Architekturbüro „arge leb idris architektur + architektin Iris Reiter“, das sich gegen 26 Mitbewerber in einem europaweiten Wettbewerb durchsetzen konnte.
Maximilian Pammer, Leiter des Unternehmensbereichs Universitäten der Bundesimmobiliengesellschaft: „Das neue Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer schlägt baulich eine Brücke zwischen alt und neu – und inhaltlich zwischen Wissenschaft und Unternehmertum. In unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude der Karl Franzens Universität baut die BIG in einer Mischung aus Altbausanierung und Neubau ein Innovation Hub mit einer Nutzfläche von insgesamt über 4.000 Quadratmetern, der die traditionell gute Zusammenarbeit zwischen der Universität Graz und der forschungsstarken steirischen Wirtschaft noch stärken wird. Das Projekt lässt auf einem Areal mit unterschiedlichen Niveaus und Raumhöhen auch Freiflächen entstehen, die für Begegnungen zwischen Coworking-Spaces, Spin-offs und Start-ups sorgen werden.“