Wienerberger: Corona bringt Minus 4 Prozent
Der Umsatz des Konzers sank in den ersten drei Quartalen 2020 im Vergleich zum Rekordjahr 2019 um 4 Prozent auf 2.543,3 Millionen Euro. Das sei angesichts der Pandemie ein "äußerst zufriedenstellendes Niveau", so eine Aussendung.
Die Wienerberger Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2020 trotz der negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie eine starke Unternehmensentwicklung. Der Konzernumsatz erreichte in den ersten drei Quartalen 2020 mit 2.543,3 Mio. € ein äußerst zufriedenstellendes Niveau, das nur 4 % unter dem Vergleichswert des Rekordjahres 2019 lag.
Das bereinigte EBITDA verringerte sich um 7 % auf 431,7 Mio. € (Q1-3/2019: 462,6 Mio. €). Wienerberger erzielte damit eine Profitabilität, die beinahe wieder auf dem Rekordniveau des Vorjahres zu liegen kam. „Unsere Neunmonatsergebnisse belegen eindeutig, wie krisenfest Wienerberger geworden ist. Nach den negativen Auswirkungen staatlicher Lockdowns im zweiten Quartal konnten wir unsere Ergebnisse deutlich steigern und kamen nur knapp unter den Rekordwerten des Vorjahres zu liegen“, so Wienerberger Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch.
Ertragreiche Rohre
Die Wienerberger Sparte Piping Solutions konnte weitere Ergebnissteigerungen und eine Verbesserung der Profitabilität verzeichnen. Bei einem Außenumsatz von 718,8 Mio. € (Q1-3/2019: 746,5 Mio. €) verbesserte sich das bereinigte EBITDA um 6 % auf 86,3 Mio. € (Q1-3/2019: 81,1 Mio. €).
Ausblick 2020
Nach den starken Sommermonaten sind die Märkte infolge der zweiten Welle der Covid-19-Pandemie aktuell wieder von Unsicherheiten geprägt. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen daher nach wie vor von einem Marktrückgang von rund 10 % gegenüber dem Vorjahr aus. Aufgrund der bisher starken Performance erwartet Wienerberger im Gesamtjahr 2020 unverändert ein bereinigtes EBITDA am oberen Ende der Guidance von 480 bis 500 Mio. €.