Wärmepumpen: Service entscheidend

Beim Big-Business mit Wärmepumpen entscheiden bei der Sozialbau künftig auch die vorhandene Service-Kapazitäten.

Versagt die Gastherme am Sonntag Morgen ihren Dienst, ist das kein Maleur. Ist man bereit die nobel kalkulierten Zuschläge zu zahlen, geht spätestens wenige Stunden später ein Servicetechniker ans Werk. Ist der Defekt nicht zu wild, fließt auch bald wieder warmes Wasser, weil die Reparatur einer Therme eine gelernte Angelegenheit ist.

Nicht ganz so einfach sei die Sache bei Wärmepumpen. Das meint zumindest der Vorstandsvorsitzende des Bauträgers Sozialbau Ernst Bach. Er sieht hier noch einigen Nachholbedarf. Sein Unternehmen werde sich künftig aller Voraussicht nach auf einen Anbieter von Wärmepumpen beschränken um sicherzustellen, dass im Fall eines Defektes auch tatsächlich ein Techniker verfügbar ist. Für Glücksritter ist die Sozialbau-Tür damit wohl zu. Und für potente Player des Wärmepumpen-Business steht viel auf dem Spiel. Immerhin verwaltet die Sozialbau knapp 54.000 Wohnungen, in denen schrittweise das Gas abgedreht werden soll. Wer das große Los zieht, steht übrigens noch nicht fest, wie Bach sagt. Das würde die Technikabteilung entscheiden.