Velux und Hydro wollen CO2 reduzieren
Partnerschaft zur Reduktion von Scope 3-Emissionen: Die Velux Gruppe und Hydro haben sich auf ein gemeinsames Ziel geeinigt, um die CO2-Emissionen pro Kilogramm Aluminium zu reduzieren.
Velux will bis zum Jahr 2030 weniger als 2,0 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Aluminium emittieren. Das liegt deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 11,3 Kilogramm. Dieses Ziel umfasst die gesamte Aluminium-Wertschöpfungskette und basiert auf dem Durchschnitt aller stranggepressten Aluminiumkomponenten, die Hydro an Velux liefert. Velux erwartet, dass die Vereinbarung bereits bis Ende 2022 zu einer Verringerung der CO2-Emissionen des Konzerns um 15.000-20.000 Tonnen führen wird.
Da mehr als 94 Prozent des CO2-Fußabdrucks der Velux Gruppe von den in ihren Produkten verwendeten Materialien stammen, sieht man die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette als entscheidend an. Dieses Ziel gilt zusätzlich zu einem 100-prozentigen Reduktionsziel für Scope-1- und Scope-2-Emissionen, ebenfalls bis 2030. „Da Gebäude für fast 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich sind, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Materialien, aus denen sie bestehen, nachhaltiger werden. Mit der Aufnahme von CO2-armen Aluminium in unsere Produkte kommen wir dem anspruchsvollsten Nachhaltigkeitsziel der Velux Gruppe einen Schritt näher – der Reduzierung unserer Scope 3-Emissionen um 50 Prozent bis 2030″, sagt Tina Mayn, Executive Vice President, Products and Innovation, der Velux Gruppe.
Durch die Verwendung der CO2-armen Produkte Hydro Reduxa und Hydro Circal soll die CO2-Emissionen pro Kilogramm Aluminium, das bei der Herstellung von Velux Dachfenstern, Flachdach-Fenstern und Zubehör (Rollläden und Jalousien) verwendet wird, reduziert werden. Hydro Reduxa wird mit erneuerbaren Energiequellen aus Wasser, Wind und Sonne sowie einer Elektrolyse-Technologie hergestellt. Hydro Circal wird ebenfalls mit erneuerbarem Strom produziert und besteht darüber hinaus zu mindestens 75 Prozent aus recyceltem Aluminiumschrott, der nach dem Verbrauch anfällt.