SW Umwelttechnik: Minus im 1. Halbjahr

Die schwache Baukonjunktur trifft auch das Kärntner Unternehmen SW Umwelttechnik AG. Der Umsatz sank um 8 Prozent, das Ergebnis fällt geringer aus.

Die SW Umwelttechnik AG erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 53,8 Mio. Euro (VJ EUR 58,6 Mio.), dies entspricht einem Rückgang von 8 %. „Es sanken das Gesamtvolumen und die Margen, zusätzlich kam es im ersten Halbjahr aufgrund der volatilen Energiepreise zu starken Kostenschwankungen“, so das Unternehmen. Das EBIT liegt bei EUR 5,0 Mio. Euro (VJ EUR 6,2 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern liegt bei EUR 4,2 Mio. (VJ EUR 4,4 Mio.), das Ergebnis nach Steuern bei EUR 3,6 Mio. (VJ EUR 3,8 Mio.).

Tiefbau Plus 11 Prozent

Nach Jahren des Baumbooms im Hochbausektor, normalisierte sich die Nachfrage in den vergangenen Monaten. Entgegengesetzt zu dieser Entwicklung zog der Tiefbausektor an, so das Unternehmen. „Die Bedienung von unterschiedlichen Kundengruppen und eine flexible Unternehmenssteuerung waren und bleiben erfolgsentscheidend. So gelang es uns, auch in den aktuell eher turbulenten wirtschaftlichen Zeiten ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis zu erwirtschaften“, erläutert Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. Die elfprozentige Steigerung im Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr auf 21,5 Mio. Euro (VJ EUR 19,4 Mio.), machte einen Teil der Abflachung im Hochbau wett.

Hochbau Minus 17 Prozent

Im Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen ging der Umsatz um 17 % auf 32,3 Mio. Euro zurück (VJ EUR 39,2 Mio.), dieser liegt damit aber immer noch über dem Wert von 2021. In Österreich wurde in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 mit Umsatzerlösen von EUR 4,8 Mio. (VJ 6,4 Mio.) ein Anteil am Konzernumsatz von 9 % (VJ 11 %) erwirtschaftet. Mit 54 % kam mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes aus Ungarn (VJ 59 %), in Rumänien konnten mit einem Plus von 11 % Zuwächse realisiert werden. Das entspricht 35 Prozent des Konzernumsatzes.