Strabag toppt Rekord
Mehr Bauleistung, mehr Umsatz und mehr Gewinn im Jahr 2019. Die 76.919 Mitarbeiter der Strabag SE bereiten dem Management Freude.
Der Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 das dritte Jahr in Folge eine Rekordleistung: Mit einem Anstieg der Bauleistung um 2 % auf 16,6 Milliarden Euro übertraf das Unternehmen seine eigene Prognose. Der konsolidierte Konzernumsatz betrug 15,7 Milliarden, was ein Plus von 3 Prozent bedeutet. Der Auftragsbestand betrug Ende 2019 17,4 Milliarden Euro – ein Plus 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr
Und noch eine frohe Botschaft hat der Konzernchef Thomas Birtel zu verkünden: 2019 kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 1.113,30 Millionen Euro erstmals über die Marke von einer Milliarde, die EBITDA-Marge stieg von 6,3 % auf 7,1 %. Hier sei allerdings zu berücksichtigen, dass durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16 Leasing die in den Vorjahren im EBITDA erfassten Mietaufwendungen nun als Abschreibungen und Zinsen dargestellt werden. so der Konzern. Zieht man das im Vorjahr um einen nicht-operativen Aufwertungsgewinn bereinigte EBITDA zum Vergleich heran, ergibt sich eine Zunahme um 24 %.
Das Konzernergebnis stieg von 353,5 Millionen (2018) auf 371,7 Millionen Euro. Die Aktionäre müssen sich dennoch mit etwas weniger Butter auf dem Brot begnügen. Corona-bedingt wurde die vorgeschlagene Dividende auf 90 Cent pro Aktie reduziert.
Auch die Aussichten für die Zukunft sind positiv, so der Vorstandsvorsitzende: „Die kurzfristigen, signifikanten Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf unser Geschäft dürften überstanden sein. Aber viele Branchen wie der Tourismus oder der stationäre Handel sind stark betroffen. Deshalb müssen wir nun die mittelfristigen Auswirkungen bewerten und auch ein Augenmerk auf unsere Produktivität haben. Wir müssen mit Nachfragerückgängen aus dem privaten Sektor rechnen, doch könnten die durch öffentliche Wirtschaftsimpulse bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden“, so Birtel in einer Aussendung.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!