PV-Großpleite

Die Energetica Industries mit Sitz im Kärntner Liebenfels ist erneut insolvent. Die Passiva liegen bei 19 Millionen Euro.

Die Energetica Industries GmbH kann ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Landesgericht Klagenfurt wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Die Passiva werden vom AKV mit 19 Millionen Euro beziffert. Von der Insolvenz sind rund 120 Gläubiger:innen und 94 Dienstnehmer:innen betroffen.
Gesellschafterin ist mit 100 % die Peak Power Holding GmbH, welche erst im Mai 2023 gegründet wurde. An dieser Gesellschaft hält die Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH einen Anteil von 50 Prozent. Weitere 50 Prozent hält die Irma Investments GmbH des Martin Kurschel.

Zweite Insolvenz

Es ist nicht die erste Insolvenz der Energetica. Im November 2021 ging die Firma mit Passiva von knapp 25 Millionen Euro in die Insolvenz. Danach trat der Investor Martin Kurschel auf den Plan und wollte die Firma zum Hot-Spot der PV in Österreich machen. Erst im Juni eingestiegen ist die Raiffeisen Landesbank OÖ.