Nibe auf Kurs

Weiterhin positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Bisher insgesamt gute Nachfrage, jedoch mit deutlichen Variationen. Rückkehr zu normalen Lieferzeiten.

Der Umsatz der Nibe-Gruppe stieg in den ersten drei Quartalen 2023 um 23,2 % auf 34.993 Mrd. Schwedische Kronen (3,05 Mrd. Euro). Das sind rund 500 Millionen Euro mehr als im Jahr davor. Der Gewinn je Aktie betrug 1,89 SEK (1,48 SEK).
„Insgesamt war die Entwicklung der Nachfrage bislang positiv, allerdings gab es große Variationen zwischen verschiedenen Märkten und Produktsegmenten. Aufgrund unserer starken Position sowohl im Produktsegment Renovierung von Gebäuden als auch im Produktsegment nachhaltige Energielösungen haben wir ein robustes Profil – selbst in der aktuell schwächeren Wirtschaftslage, die vor allem den Wohnungsneubau und die damit verbundenen Produktsegmente betrifft“, sagt Gerteric Lindquist, der Konzernchef von Nibe.

Weitere Übernahmen geplant

Deutlich verbessert habe sich die Liefersituation. „Wie schon gegen Jahresmitte festgestellt, hat sich die Versorgungslage bei den Komponenten weiter verbessert, und auch unsere eigenen Lieferzeiten liegen damit wieder eher auf normalem Niveau.“
Durch die zuletzt getätigten Übernahmen habe man eine höhere Marktpräsenz, neue Produktangebote und interessante Einblicke in neue Geschäftsmodelle. „Trotz der sehr schwer einschätzbaren Situation im Umfeld blicken wir aufgrund unserer geografischen Streuung, unserer Fokussierung auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, sowie unserer stabilen Rentabilität und unserer guten finanziellen Voraussetzungen für weitere offensive Übernahmen auf das Jahr 2023 als Ganzes mit vorsichtigem Optimismus“, sagt Gerteric Lindquist.
Zuletzt wurden die kanadischen Miles Industries und die niederländische Climate for Life sowie die portugiesischen Solzaima und die irische Ceramicx ins Reich der Schweden integriert.