Heizung unterstützt Bosch

Mit einem Plus von 11 Prozent erreichte die Bosch-Sparte Energy and Building Technology 2023 einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro.

Die Bosch-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 ihre Erwartungen erreicht: Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftete nach vorläufigen Zahlen  einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro und wuchs damit wechselkursbereinigt um acht Prozent (nominal vier Prozent).
Die operative EBIT-Rendite verbesserte sich leicht auf fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr (4,3 Prozent) und traf damit die Erwartungen. „Das Jahr 2023 war für Bosch schwieriger als erwartet. Mit Einsatz aller Kräfte haben wir es geschafft, unseren Umsatz zu steigern und unsere Rendite zu verbessern“, so Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Energy & Building Technology Plus 11 Prozent

Der vergleichsweise kleine Unternehmensbereich Energy and Building Technology wuchs kräftig. Die Erlöse legten um neun Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zu. Das Plus betrug wechselkursbereinigt elf Prozent. „Wir profitierten nicht nur von der hohen Nachfrage bei energieeffizienter sowie regenerativer Heiztechnik,“ sagte Bosch-Finanzchef Markus Forschner, „sondern auch vom Ausbau unseres Dienstleistungsgeschäfts im Bereich Bosch Global Service Solutions.“

Ausblick 2024: Schwache Wachstumsimpulse

Für das laufende Jahr rechnet Bosch nur mit einem moderaten Wachstum der globalen Wirtschaft von zwei bis 2½ Prozent. Im Energiebereich sieht Bosch vor allem im wichtigen deutschen Markt die Kaufstimmung weiter gedrückt. Grund ist die Verunsicherung der Hausbesitzer über die künftigen Regelungen bei Heizungen. Unterstützung durch die Märkte erwartet das Unternehmen auch im Geschäftsjahr 2024 nicht.