Geberit bleibt fit

Die Geberit Gruppe erzielte in den ersten drei Quartalen 2024 in einem äußerst anspruchsvollen Umfeld sehr überzeugende Resultate. Der Umsatz ist gestiegen, der Gewinn blieb stabil. Und: Das Werk Pottenbrunn ist Fabrik des Jahres.

Trotz der stark  rückläufigen Bauindustrie und der ungünstigen Währungsentwicklung gelang es, ein  Volumenwachstum zu erreichen und die operative Profitabilität auf hohem Niveau zu  halten. Der Nettoumsatz stieg um 0,4% auf 2,4 Milliarden Schweizer Franken, währungsbereinigt nahm er um 3,1% zu. Der operative Cashflow (EBITDA) erreichte 754 Mio. Franken. Die EBITDA-Marge stieg um 10 Basispunkte auf 31,4%. Der Gewinn je Aktie ging um 1,4% auf 15,13 Franken zurück; in lokalen Währungen resultierte hingegen eine Zunahme  von 3,1% – und dies trotz einer deutlich höheren Steuerrate aufgrund der OECD-Mindestbesteuerung.  Für das Gesamtjahr 2024 geht die Unternehmensleitung von einem  Wachstum des Nettoumsatzes in lokalen Währungen in Höhe von 1–2% und einer  EBITDA-Marge von rund 29,5% aus.

Fabrik des Jahres Award

Freude gibt es auch bei Geberit Österreich. Das Produktionswerk in Pottenbrunn wurde soeben mit dem „Fabrik des Jahres Award“ ausgezeichnet, der jährlich von Fraunhofer Austria und dem Industriemagazin verliehen wird.
Das Geberit Werk konnte die Fachjury mit seiner Effizienz beeindrucken: „Das Siegerwerk von Geberit setzt Benchmarks“, so das Expertenurteil. Ausgezeichnet wurde man sowohl mit dem Gesamtpreis wie auch mit dem Kategoriesieg in der Kategorie Efficient Factory. „Die konsequente Anwendung der Lean-Philosophie war ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, erklärt Helmut Schwarzl, Geschäftsleitung des Geberit Werks in Pottenbrunn. Mit 400 Mitarbeitenden produziert das Werk 1.800 Produkte, darunter Apparateanschlüsse und Hausentwässerungssysteme – dahinter steht ein ausgeklügeltes System von Prozessen, die maximale Effizienz gewährleisten: „Unser Fokus liegt auf der Wertschöpfung und der Vermeidung jeglicher Verschwendung. Handlungen, die keinen Mehrwert für den Kunden bringen, wie zu hohe Bestände, Ausschuss oder suboptimale Prozesse, werden bei uns minimiert“, so Schwarzl.