Facility Services: Starkes Wachstum & vage Prognose
Die 20 größten Facility-Service-Unternehmen in Österreich sind im Geschäftsjahr 2019 so stark gewachsen wie seit 2014 nicht mehr. Für das aktuelle Geschäftsjahr fallen die Prognosen unsicher aus.
Im Mittel steigerten die 20 Unternehmen der aktuellen Lünendonk-Liste ihren Umsatz um 7,5 Prozent. Das Marktvolumen für den externen Facility-Service-Markt in Österreich stieg im Jahr 2019 auf etwa 6,1 Milliarden Euro an. Nicht enthalten sind die Leistungen, die Kundenunternehmen selbst erbringen. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2020 fallen die Umsatzprognosen sehr unsicher aus. Die befragten FS-Unternehmen erwarten im Durchschnitt einen Anstieg um lediglich 1 Prozent. Das sind ausgewählte Ergebnisse der dritten Lünendonk-Studie zum österreichischen Facility-Service-Markt des Marktforschungsunternehmens Lünendonk & Hossenfelder.
1,4 Milliarden Euro Umsatz bei Top 20
Die Inlandsumsätze der 20 führenden FS-Anbieter Österreichs lagen im Geschäftsjahr 2019 bei 1,38 Milliarden Euro. Rund 30.400 Mitarbeiter trugen zu diesem Ergebnis bei. Bei einem externen Marktvolumen von 6,1 Milliarden Euro liegt der Marktanteil der Top 20 bei 22,6 Prozent. Die Top 10 kommen mit 1,06 Milliarden Euro auf 17,4 Prozent.
Facility Services im Überblick
Deutlicher Marktführer ist ISS Facility Service, Wien. Das Tochterunternehmen des dänischen Dienstleistungskonzerns erzielte 2019 einen Inlandsumsatz von 290,3 Millionen Euro (im Vergleich zu 2018: +4,4 %). Auf Rang zwei folgt die Simacek Facility Management Group, Wien. Der österreichische Dienstleister kommt auf einen konsolidierten Inlandsumsatz von geschätzt 150 Millionen Euro (+3,4 %). Sodexo Service Solutions, Wien, rangiert mit 121,4 Millionen Euro Umsatz auf Position drei (+3,9 %), gefolgt von P. Dussmann mit Sitz in Linz, mit 105 Millionen Euro (+10,5 %).