Energie Steiermark eröffnet PV-Park
12 Millionen Euro Investment und ein Jahr Bauzeit: 38.000 Kollektoren sollen auf der ehemaligen Braunkohle-Aschekippe 18 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom jährlich erzeugen.
In der Weststeiermark geht die Photovoltaik-Anlage auf dem 21 Hektar großen ehemaligen Areal für Braunkohle-Abbau mit direkter Netzeinspeisung in Betrieb und soll künftig pro Jahr rund 18 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Rund 38.000 Kollektoren sorgen dafür, dass 5.700 Haushalte in der Region mit grünem Strom versorgt werden.
12 Millionen Euro hat die Energie Steiermark in die Errichtung der Anlage investiert. „Bereits 2018 wurden die ersten Gespräche geführt und im Mai 2020 der Optionsvertrag auf das Grundstück unterschrieben. Im September desselben Jahres kam es bereits zum Projektierungs-Beschluss. Die aktuellen Turbulenzen am Energiemarkt zeigen auf, wie wichtig das frühzeitige Handeln und die rasche Umsetzung waren“, so dieVorstände der Energie Steiermark, Christian Purrer und Martin Graf.
PV-Offensive steht an
Das Projekt ist Teil einer Sonnenstrom-Offensive der Energie Steiermark: In Summe sollen in den kommenden 5 Jahren rund 250 Millionen Euro in diesen Bereich investiert werden. Derzeit sind bei den Energienetzen Steiermark über 25.000 PV-Anlagen angeschlossen. „Wir freuen uns über die Entschlossenheit und den Rückenwind des Landes in der Frage PV-Ausbau und werden in den kommenden Jahren rund 1,2 Milliarden Euro in eine entsprechende Verstärkung unserer Netze investieren“, so die Vorstände. „Vorrang hat eindeutig die Nutzung bestehender Dach- und Deponieflächen, bei Freiflächenanlagen ist der Fokus auf eine agrarische Doppelnutzung gelegt. In Summe haben wir uns derzeit landesweit rund 450 Hektar gesichert.“