D: Baugenehmigungen bleiben niedrig
Sorgenfalten am Bau bei unseren Nachbarn: Von Januar bis November 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,9 Prozent auf 238.500 genehmigte Wohnungen.
Egal ob in Österreich oder beim so wichtigen Handelspartner Deutschland, der Wohnungsbau schwächelt. Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe: „Die neuen Baugenehmigungszahlen läuten erneut keine Trendwende ein, auch wenn die Veränderungsraten zum Vorjahr nicht mehr so hoch ausfallen. Das Genehmigungsverlangen ist nach 18 Monaten im Rückgang auf einem sehr niedrigen Niveau angekommen. Von Januar bis November wurden 238.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 83.200 Wohnungen weniger genehmigt als im Vorjahr. Bei den Mehrfamilienhäusern sank die Genehmigungsquote um 23,8 Prozent. Bei den Einfamilienhäusern waren es minus 38,6 Prozent. Die Trendwende fehlt nach wie vor und das bei größter Wohnungsnot in Deutschland.“
Damit gelte weiterhin höchste Alarmstufe im Wohnungsbau. „Für die Wohnungsbauunternehmen wird es immer schwieriger, ihre Beschäftigten zu halten“, so Pakleppa und ruft die Politik zum Handeln auf.