Baukosten weiter deutlich über Vorjahr
Die Preise steigen weiter: Im Februar 2022 lag der Baukostenindex (Basis 2020) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria 11,4 Prozent über dem Vorjahresmonat.
Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten als Kostentreiber: Im Februar 2022 lag der Baukostenindex (Basis 2020) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 115,7 Indexpunkten. Verglichen mit Februar 2021 entspricht das einem Anstieg von 11,4%. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2022 stieg der Index um 0,5%.
Auch die anderen Bausparten sind von Kostenanstiegen betroffen. So erreichte der Index für den Straßenbau 115,0 Punkte und lag damit um 12,4% über dem Wert von Februar 2021 (+1,0% im Vergleich zu Jänner 2022). Der Brückenbau hielt bei 119,4 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 13,1% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 0,3%. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (114,0 Punkte) stiegen gegenüber Februar 2021 um 11,0% und gegenüber Jänner 2022 um 1,0%. Im Vergleich zum Februar 2021 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Preisanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls wesentliche Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.