Grün-Rohr-Offensive
Mit einem neuen Trinkwasser- und Heizungsrohr auf Basis biozirkulärer Rohstoffe möchte Rehau beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen zur Seite stehen. Versprochen werden 90 Prozent weniger CO2.
Das Ding nennt sich Rautitan flex green und ist ein Trinkwasser- und Heizungsrohr aus hochdruckvernetztem Polyethylen (PE-Xa). Das Besondere daran: Der Kunststoff wird aus nachwachsenden, biozirkulären Rohstoffen hergestellt. Zum Einsatz kommen beispielsweise pflanzliche Fette, die als Abfall- und Nebenprodukte in der Lebensmittelindustrie anfallen. Eine externe und unabhängige Zertifizierung durch ISCC Plus gewährleistet, dass der Anteil nachwachsender Rohstoffe entlang der Wertschöpfungskette transparent nachverfolgt werden kann. ISCC Plus (International Sustainability & Carbon Certification) ist ein globales Zertifizierungsprogramm und hat zum Ziel, nachhaltige Rohstoffketten zu etablieren.
90 Prozent weniger CO2
Das verwendete Polyethylen besteht massenbilanziert zu 100 Prozent aus nachwachsenden, biozirkulären Rohstoffen. Damit werden bei der Herstellung von Rautitan flex green im Vergleich zu marktüblichen PEX-Rohren auf fossiler Basis mehr als 90 Prozent CO2 eingespart.
Flexibel wie bisher
Das neue Rautitan flex green verfügt über dieselben Vorteile wie das bewährte Rautitan flex, so der Hersteller. Es ist hygieneoptimiert für die Trinkwasserinstallation. Die glatten Innenwände und die hohe Dichtigkeit der totraumfreien Verbindungstechnik verhindern wirksam Verkeimungen. Rautitan flex green entspricht der DIN EN ISO 15875 und ist sauerstoffdicht nach DIN 4726. Es ist universell einsetzbar für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation und kompatibel mit dem Rehau Rautitan System aus Rohren, Fittings, Schiebehülsen und Werkzeugen.