Umfrage: 68% fühlen sich am Arbeitsplatz unsicher

Eine Honeywell-Umfrage zeigt, dass sich 68% der befragten Arbeitnehmer derzeit an ihrem Arbeitsplatz nicht völlig sicher fühlen. Die Raumluft spielt dafür eine wesentliche Rolle.

 Die von Wakefield Research durchgeführte Studie befragte 2.000 Arbeitnehmer, die typischerweise in Gebäuden mit 500 oder mehr Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Deutschland und dem Nahen Osten arbeiten.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine überwältigende Mehrheit der weltweiten Belegschaft (68%) sich bei der Arbeit am Arbeitsplatz nicht völlig sicher fühlt. Diese Zahl ist sogar noch höher bei denjenigen, die „Remote“, also etwa von zu Hause aus arbeiten (75%). Diese sind besonders skeptisch, was die Sicherheit der Arbeitsplätze angeht.

„Arbeitnehmer achten sehr genau auf die Maßnahmen, die Arbeitgeber ergreifen, um ihre Arbeitsplätze sicherer und gesünder zu gestalten, vor allem, wenn es um die Luftqualität und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien geht, was früher für manche kein Thema war“, sagt Vimal Kapur, Präsident und Chief Executive Officer von Honeywell Building Technologies. „Die Luftqualität ist zum Beispiel etwas, das nicht einfach abgetan werden kann, wenn wir diese Pandemie hinter uns gelassen haben. Sie wird für die Erfahrung der Personen im Gebäude von entscheidender Bedeutung sein, und eine gute Luftqualität wird dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter wohler fühlen, wenn sie wieder in ihre Büros zurückkehren.“

Luft schlägt Oberflächen

Die Bedenken der befragten Arbeitnehmer spiegeln die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Ausbreitung von COVID-19 wider, wobei 56% der Arbeitnehmer mehr über eine Übertragung durch die Luft als durch den Kontakt mit einer Oberfläche besorgt sind. Bei der Frage, was die größere Bedrohung für ihre Sicherheit darstellt, glauben 41% der Befragten, dass Gebäude mit veralteten Lüftungssystemen gefährlicher sind als Kollegen, die sich nicht an die Sicherheitsrichtlinien halten.

Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer (54%) sind der Meinung, dass das Gebäudemanagement nicht die notwendigen Schritte unternommen hat, um ihre Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, und 60% glauben, dass ihr Gebäude eher kurzfristige Änderungen als Reaktion auf die Pandemie vornimmt, als langfristige Investitionen in Gebäudesysteme.

„Viele Einrichtungen haben Änderungen an ihren Prozessen vorgenommen, aber nicht in das Gebäude selbst investiert – und die Nutzer haben das bemerkt“, so Kapur. „Die Arbeitnehmer werden in Zukunft mehr von den Gebäuden verlangen, und wir sehen anhand dieser Umfrageergebnisse sogar, dass die Schaffung einer gesünderen und sichereren Umgebung ein entscheidendes Merkmal für die Mitarbeiterbindung und -rekrutierung sein wird, und es kann sich auch auf den langfristigen Immobilienwert auswirken.“

Den vollständigen Bericht finden Sie hier (deutsche Ergebnisse ab Seite 21)