Tag des FM
Knallvoll, informativ und netzwerktechnisch wertvoll – der 4. FM-Day brachte die Branche an einen Tisch.
Der Festsaal des Nobelhotels Park Hyatt in Wien war knallvoll mit Fachleuten, die sich im Umfeld des Facility Management bewegen. Der vierte FM-Day von Facility Management Austria und IFMA Austria wartete am 26. September mit hochkarätigen Vorträgen, spannenden Diskussionen und reichlich Networking-Pausen auf.
Einen Blick in die Zukunft des Facility Management warfen in einer Podiumsdiskussion Martin Ferger von der Österreichische Post AG, Karin Fuhrmann TPA Steuerberatung GmbH, Gerhard Grafl von der Porreal und Christian Hofmann vom FM Schwesternverband SVITFM. FM-Dienstleister könnten in der Zukunft ihre Palette erweitern, meint Karin Fuhrmann und denkt dabei zum Beispiel an Services für die Nutzer von Immobilien. Die Post, kein klassisches FM-Unternehmen, hat bereits über Portfolioausweitung nachgedacht. Herausgekommen ist dabei die Digitalisierung der Poststücke. Das hat bei einen Kunden die Bearbeitungszeit von Eingangsrechnungen von 4 Stunden auf 4 Minuten reduziert, so der Post-Manager Ferger.
Stellt sich freilich die Frage, ob das noch FM ist oder nicht, zumindest für den Porreal-Chef Grafl. Er machte klar, dass für jegliche Dienstleistung ein klares Leistungsverzeichnis erforderlich sei, auch wenn manche das Gegenteil verkünden. Und natürlich sei ein Dialog zwischen Kunde und Dienstleister wichtig, weil ersterer Einsparungen will und letzterer sein Ergebnis steigern möchte. „Leistungsverzeichnisse sind potenziell innovationsfeindlich“, meint dazu wiederum der Gast aus der Schweiz. Ihm sei aber klar, dass viele Kunden die Vertragskonvolute schätzen und verlangen, so Hofmann. „Die Fakten müssen auf den Tisch, daran führt kein Weg vorbei, betont auch Fuhrmann. Sie pocht darauf, dass mit gegenseitiger Ehrlichkeit viel zu erreichen sei. Die Zukunft wird es zeigen. Beispiele aus Holland zeigen jedenfalls, dass das partnerschaftliche FM vielleicht doch im Kommen ist.
Hier die Bilder zum Event:
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