Nibe pusht Umsatz um 15 Prozent
Der schwedische Nibe-Konzern mit den Wärmepumpenmarken Waterkotte, KNV und ait legt in den ersten drei Quartalen beim Umsatz kräftig zu. Komponentenmangel und Preiserhöhungen nagen trotzdem an der Zuversicht.
Mit einem Umsatzplus von 15, 3 Prozent auf 22,4 Milliarden schwedische Kronen (2,23 Mrd. Euro) schließt der Nibe-Konzern das dritte Quartal 2021 ab. Beim Gewinn legte die Gruppe noch mächtiger zu, das Ergebnis nach Finanzergebnis stieg um 45,5 % auf 3.175 Mrd. Kronen.
„Die Nachfrage war in den ersten neun Monaten des Jahres in allen drei Geschäftsbereichen außergewöhnlich gut. Marktsegmente mit deutlichem Nachhaltigkeitsprofil, wie beispielsweise Wärmepumpen, hatten eine weiterhin positive Entwicklung zu verzeichnen. Es zeigt sich außerdem deutlich, dass das aufgrund der Pandemie veränderte Verhalten der Endverbraucher sich günstig auf die Nachfrage nach Produkten für die Renovierung und Modernisierung des eigenen Heims ausgewirkt hat. Der weltweit akute Mangel an Halbleitern bedeutet außerdem deutlich höhere Investitionen in die Halbleiterproduktion, wovon unser Geschäftsbereich Element profitiert“, sagt Nibes Konzernchef Gerteric Lindquist.
Erholte Weltwirtschaft bringt Lieferprobleme
„Die Weltwirtschaft hat sich im bisherigen Jahresverlauf überraschend stark und schnell erholt. Leider hat diese freudige und gleichzeitig unerwartete Entwicklung zu großen Lieferproblemen, unsicheren Lieferterminen und direktem Komponentenmangel auf Seiten unserer Zulieferer sowie zu erheblichen Preiserhöhungen geführt. Bisher haben wir das ziemlich erfolgreich parieren können, sodass unser Volumen trotz allem weiter gut gewachsen ist. Aufgrund der weiterhin großen Unsicherheiten bei unseren Zulieferern wird jedoch sogar das laufende Quartal für uns eine Herausforderung darstellen, was die Lieferungen betrifft. Wir passen uns deshalb so gut es nur geht weiterhin mit einer Reihe unterschiedlicher Maßnahmen an die aktuelle Situation an.“, so der Konzernchef.