Jagdhütte-to-go

Bundesforste präsentieren mobile Jagdhütte. Die modulare Bauweise macht das Hüttchen mit 7 m2 Fläche flexibel transportierbar.

 Eine innovative Idee haben die Österreichischen Bundesforste (ÖBf), größter Waldbewirtschafter und Jagdanbieter Österreichs, in ihren Wäldern umgesetzt: Erstmals wurde eine mobile Jagdhütte entwickelt, die in jedem Jagdrevier eingesetzt und per LKW flexibel von einem Revier ins nächste transportiert werden kann – eine Jagdhütte-to-go. „Wir stellen eine zunehmende Nachfrage nach mobilen Jagdeinrichtungen fest“, sagt Rudolf Freidhager, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Bundesforste. Gemeinsam mit dem Tiroler Architektenbüro teamk2 wurde daher eine mobile Jagdhütte entwickelt, die sich per LKW-Anhänger mühelos von einem Ort zum anderen transportieren lässt. Der erste Prototyp durchlief in den letzten Wochen einen Praxistext und wurde mit Beginn der Jagdsaison erstmals zur Nutzung übergeben.

Smarter Komfort auf kleinstem Raum
Auf nur knapp sieben Quadratmetern bietet die futuristisch geformte Jagdhütte smarten Komfort auf kleinstem Raum: Sitz- und Liegeflächen mit zwei Schlafplätzen, aufklappbarer Esstisch, ausziehbare Boxen und Regale als Stauraum, ein Trocken-WC sowie ein Holzofen mit Kaminanschluss. Strom wird von der Photovoltaik-Anlage am Dach bereitgestellt. Thermoglasfenster öffnen den Blick nach außen und gewähren oft atemberaubend schöne Ausblicke auf die umgebende Landschaft und Natur. Ein steiles, vorgezogenes Dach schützt auch in hochalpinen Lagen vor hoher Schneelast, Wind und Wetter und bietet bei Schönwetter einen überdachten Vorplatz mit kleiner Terrasse. Für die mit Spezialfüßen aufgestellte Hütte ist kein Fundament erforderlich, auch kommt es zu keiner Bodenversiegelung. Die mobile Jagdhütte ist nicht breiter als ein LKW, damit kann sie problemlos in ein anderes Revier gebracht werden. Zudem ist sie helikoptertauglich also voll öko.