Herz-Chef zur Lage in der Ukraine
Die Krise in der Ukraine lässt auch die österreichische Wirtschaft nicht kalt. Gerhard Glinzerer, Eigentümer der Herz-Gruppe, zu der aktuellen Lage in seinem Unternehmen.
Österreich ist der sechstgrößte ausländische Investor in der Ukraine. Auch die Herz-Gruppe ist in dem flächenmäßig zweitgrößten Land Europas aktiv. Building Times hatte die Chance mit Eigentümer Gerhard Glinzerer kurz über die aktuelle Situation zu sprechen.
Was bedeutet die aktuelle Entwicklung in der Ukraine für Herz?
Gerhard Glinzerer: Unsere Mitarbeiter zeigen eine unglaubliche Gelassenheit. Das Geschäft mit Armaturen leidet seit Wochen im Osten der Ukraine, wie Charkiw, Dnipro, Saporischschja. Der Zentralraum Kyiv, der Süden bzw. Odessa und der Westen bzw. Lemberg laufen ganz normal. Die weitere Entwicklung müssen wir abwarten.
Hat die aktuelle Situation unmittelbare Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit?
Gerhard Glinzerer: Herz exportiert ausschließlich in die Ukraine, Importe finden nicht statt. Es gibt keinerlei Auswirkungen auf die Lieferungen.
Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Herz in der Ukraine?
Gerhard Glinzerer: Herz als Gruppe (Armaturen sowie Dämmstoffe) beschäftigt im Vertrieb und Produktion fast 100 Mitarbeiter an mehreren Standorten in der Ukraine.