Grosser Anpfiff

Mitte April wurde die neue Generali Arena der Wiener Austria offziell eingeweiht. Als aktiver Spieler ist Geberit mit Sanitärprodukten, Verbundrohrsystemen und Abwasserlösungen mit im Team.

Am Freitag, dem 13. Juli wurde die runderneuerte Generali-Arena mit dem Spiel des FK Austria Wien gegen Borussia Dortmund wieder eröffnet. Zwei Jahre lang wurde an der neuen Arena gebaut. Nun ist die Sportstätte fertig und spielt bei Architektur, Technik und Ausstattung in der obersten Liga der internationalen Fußballstadien mit. Hierzulande punktet der neue Sportbau auch mit seiner Nachhaltigkeit, die in dieser Form in Österreich einzigartig ist. Abseits des Fußballrasens sorgen Sanitärprodukte, Verbundrohrsysteme und Abwasserlösungen von Geberit für nachhaltige Qualität und Design mit Funktion, installiert vom Wiener Traditionsunternehmen Erge. „Getreu dem Motto des FK Austria Wien für die neue Heimstätte – endlich z’haus – können sich alle Matchbesucher nun im Stadion wie zu Hause fühlen. Und dazu trägt Geberit mit hochwertiger Sanitärausstattung bei“, freut sich Stephan Wabnegger, Geschäftsführer der Geberit Vertriebsgesellschaft.
Der Umbau der Generali Arena mit einem Investitionsvolumen von rund 42 Millionen Euro wurde planmäßig abgeschlossen. Viel wurde hier über Monate bewegt: Ganze Gebäudeteile abgerissen, aufgebaut und aufgestockt – über 20.000 Kubikmeter Material ausgehoben, rund 28.000 Kubikmeter Beton und 3.000 Tonnen Stahl verbaut. Auch 2.000 Meter Leitungen für die Dachentwässerung und 3.500 Meter für die Wasserversorgung wurden im Zuge der umfassenden Umbauarbeiten neu verlegt. Mit Geberit Mepla Rohrleitungssystemen setzte man dabei auf ein Alu-Verbundrohrsystem, das flexibel und zugleich formstabil, druck- und korrosionsbeständig ist, sich für alle Wasserqualitäten eignet und den unterschiedlichsten Anforderungen eines Stadionbaus gerecht wird.

Sanitärvielfalt im Stadion

Die neue Generali Arena beeindruckt mit Architektur und Größe – eine völlig andere Dimension, die künftig mit einem Mehr an Besucherströmen zurechtkommen muss. Die Planung der Installationen und der Ausstattung wurde dadurch zur speziellen Herausforderung: „In 15 Minuten Spielpause ist der Andrang auf die Sanitäranlagen enorm hoch und keiner will den Anpfiff der zweiten Halbzeit verpassen – solche und viele andere Überlegungen mussten wir uns von Anfang an vor Augen halten. Nicht nur die Anzahl von WCs, Urinalen und Waschbecken sind da entscheidend, auch die Qualität der Produkte und ein verlässlicher Partner sind sehr wichtig“, erklärt Michael Beranek von ERGE Installationen. Neben Keramag Keramikprodukten, die sich im gesamten Stadionbereich befinden, wurde im gehobenen Umfeld der VIP-Area zudem auf High-End-Design und Know-how von Geberit zurückgegriffen.

Innovative Systeme für mehr Nachhaltigkeit
Auch mit Nachhaltigkeit punktet die neue violette Heimstätte und ist damit Vorreiter in Österreichs Stadien-Landschaft. Der Dachbereich spielt dabei eine tragende Rolle – dort wird Sonnenlicht mittels Photovoltaikanlage zu elektrischem Strom umgewandelt und Niederschlagswasser für die Spielfeldbewässerung abgeleitet und gespeichert. Entwässert wird das Dach mit dem Pluvia Dachentwässerungssystem arbeitet mit einer höchst effizienten Unterdruck-Technologie, die Sicherheit, Langlebigkeit und einen reibungslosen Betrieb garantiert. Das bewährte System machte es auch den Planern leicht: Wegen seiner hohen Ablaufleistung braucht es weniger Dachwassereinläufe als vergleichbare Systeme und die hydraulische Berechnung mittels Geberit ProPlanner Software ist denkbar einfach.

Leichter Einbau – gute Wartbarkeit
Insgesamt 133 WCs, 103 Waschtische und 65 automatisch gesteuerte Urinale wurden in den unterschiedlichsten Sanitärbereichen der Generali Arena verbaut – mit den soliden Geberit Huter Montage-Elementen entschied man sich dabei für ein System, das praktisch, hochwertig und leicht einzubauen ist. Alle Geberit Produkte, die in der Generali Arena zum Einsatz kamen, sind aus mehreren Gründen für Großprojekte geeignet: Die wandhängenden WCs sparen Platz und sind durch die leichte Zugänglichkeit einfach zu reinigen und zu warten. Bei der hohen Frequenz und Belastung, der das Stadion bei bis zu 17.500 Besuchern an Matchtagen ausgesetzt ist, bringt auch die lange Ersatzteilsicherheit künftig klare Vorteile für die Gebäudebetreiber.

4 Vier Sterne-Standard
Das Stadion des FK Austria Wien ist nach seinem Umbau „state of the art“. Es entspricht den Vier-Sterne-Kriterien der UEFA, erfüllt damit die Voraussetzungen für internationale Topspiele. Vier Tribünen fassen nun bis zu 17.500 Zuschauer. Moderne Bereiche für Familien, Fans, Medien, Business und VIPs machen den Stadionbesuch zum Erlebnis. „Es war uns sehr wichtig, dass die Generali Arena künftig als Heimat der Mannschaft und der Fans des FK Austria Wien erkennbar ist. Es ging aber nicht nur um die emotionale Komponente und auch nicht um ein reines Facelifting – wir wollten etwas schaffen, das innovativ ist, uns wirtschaftlich vorantreibt und die nächsten Jahrzehnte funktioniert“, resümiert das S.T.A.R.-Projektteam des FK Austria Wien. „Wenn wir diese neue Aufbruchsstimmung nun auch auf den Rasen bringen und mit sportlichen Erfolgen aufhorchen lassen, wird sich unser Stadion füllen und violettes Gänsehautfeeling wird sich breit machen.“