Geberit gewinnt stark
Die Geberit-Gruppe steigerte den Umsatz in ersten Halbjahr um 11,0 Prozent auf 1. 630 Millionen Schweizer Franken.
Die Geberit Gruppe spürt den starken Rückenwind der Bauwirtschaft und erzielte im ersten Halbjahr 2018 sehr gute Resultate. Insgesamt nahm der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 11,0 Prozent auf 1. 630 Millionen Schweizer Franken zu. Der währungsbereinigte Umsatz erhöhte sich um 4,3 Prozent. Der operative Cashflow stieg um 11,6% auf 485 Millionen CHF, das adjustierte Nettoergebnis erhöhte sich um 13,1% auf 362 Millionen Franken.
Die Unternehmensleitung erwartet für 2018 insgesamt ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund 4% und eine operative Cashflow-Marge auf Vorjahresniveau.
Der währungsbereinigte Umsatz in der größten Region Europa stieg im ersten Halbjahr um 3,7%. Zweistellig wuchs dabei Zentral-/Osteuropa (+10,7%). Starke Zuwächse waren auch auf der Iberischen Halbinsel (+9,5%), in Italien (+6,8%) sowie in der Schweiz und in den Benelux-Ländern (je +5,2%) zu verzeichnen. Ebenfalls zulegen konnten Deutschland (+3,8%), Österreich (+2,7%) und Frankreich (+0,8%). Rückgänge resultierten dagegen in Großbritannien/Irland (-8,4%) und in den nordischen Ländern (-1,5%).
Zweistellig stieg der Umsatz in der Region Fernost/Pazifik (+20,5%). In
Nahost/Afrika (+9,5%) und in Amerika (+3,6%) waren ebenfalls positive Umsatzzuwächse zu verzeichnen.
Bei den Produktbereichen stieg der Umsatz in lokalen Währungen bei den Installations- und Spülsystemen 5,1%, bei den Rohrleitungssystemen 5,2% und bei den Badezimmersystemen 2,6%.
Das Unternehmen erwartet, dass sich 2018 gesamthaft positivweiterentwickelt. In Deutschland dürfte das Wachstumspotenzial trotz einer gesunden Nachfrage aufgrund der limitierten Installationskapazitäten eingeschränkt bleiben. Für
Österreich, Frankreich und die Benelux-Länder wird ein positives Marktumfeld erwartet, wobei sich in Frankreich die Indikatoren für den Wohnungsbau abgeschwächt haben. Der Bausektor in der
Schweiz sollte auf hohem Niveau stabil bleiben. In den nordischen Ländern wird ein gemischtes Bild der einzelnen Länder und insgesamt ein stagnierender Markt vorhergesehen. Ebenfalls
unterschiedliche Entwicklungen werden für die osteuropäischen Märkte prognostiziert, unter anderem mit einem positiven Umfeld in Polen und einer Stabilisierung in Russland.