Chiller wachsen chillig

Der Markt für Chiller, also Kaltwassersätze, entwickelt sich in Österreich auch 2021 erfreulich. Bei Anlagen bis 100 kW ist mit einer zweistelligen Zuwachsrate zu rechnen, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.

Die dynamische Baukonjunktur im Industrie- und Lagerhallenbau schiebt auch im laufenden Jahr den Markt für Kaltwassersätze (Chiller) erkennbar an. Laut aktuellem Branchenradar Kaltwassersätze in Österreich erhöhen sich die Herstellererlöse voraussichtlich um rund fünf Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 28,2 Millionen Euro. Zuwächse gibt es sowohl im Neubau als auch im Nachrüstungs- und Ersatzgeschäft. Für die entscheidenden Wachstumsbeiträge sorgt jedoch der Neubau, nicht zuletzt aufgrund von Nachzieheffekten durch Bauverzögerungen im vorigen Jahr. Vom Aufschwung profitieren vor allem Aggregate der Leistungskategorien bis 100 kW. Hier ist mit einem Umsatzplus von zirka zwölf Prozent gegenüber Vorjahr zu rechnen.

Ausblick positiv

Vor dem Hintergrund des Auftragsbestands im Industriebau sowie der in Bau befindlichen Projekte ist auch in den beiden kommenden Jahren mit einem robusten Marktwachstum zu rechnen. Bis 2023 prognostiziert Branchenradar.com Marktanalyse einen Umsatz von 31 Millionen Euro.