BWT schlankt ab und baut

In Mondsee gibt es Wellen: Der Wasseraufbereiter BWT strukturiert um, 60 Stellen werden in der Zentrale gestrichen. Und es entsteht ein "House of Future" um 14 Millionen Euro.

Der Wasseraufbereiter BWT verpasst sich eine „Erfrischungskur“, wie Vorstandschef und Eigentümer Andreas Weißenbacher das Einsparungs- und Umstrukturierungsprogramm in den Oberösterreichischen Nachrichten nennt. Bis Ende September werden in der Zentrale Mondsee 60 Stellen gestrichen – vor allem in der Holding, so der Bericht.

Weißenbacher betont, dass die Unternehmenszentrale „effizienter“ werden müsse. Rund 100 Stellen würden umgeschichtet oder fallen weg. Auch die Marketingabteilung wurde in eine eigene Planet Blue Marketing GmbH ausgelagert, so die OÖN. BWT macht rund 80 Prozent seines Umsatzes mit Geschäftskunden – darunter auch die Hotellerie. Dort gab es Corona-bedingt massive Einbrüche.

Formel 1 bleibt

Wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist, wird das Millionen-Engagement in der Formel 1 nicht eingestellt. Daran will BWT-Eigentümer Andreas Weißenbacher trotz aller Sparmaßnahmen festhalten. Auch Österreich-Chef Lutz Hübner verteidigte kürzlich in einem Ö1-Interview das fragliche Sport-Sponsoring.

Und in Mondsee wird auch gebaut: BWT baut sich um 14 Millionen Euro ein „House of Future“, in dem man zeigen möchte, mit welchen Zukunftsthemen sich BWT beschäftigt.