Akademische Engie
Der zu „Equans“ mutierte Anlagenbauer bietet Beschäftigten eine breite Palette an Aus- und Weiterbildung.
Wir sind stolz darauf, dass der Mitbewerb bei Engie die Besten der Besten sucht – aber noch mehr stolz darauf, dass die Besten der Besten bei Engie bleiben, wo sie ständig weitere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten haben“. Das schreibt genüsslich Jörg Heißenberger, Geschäftsführer der Engie Austria GmbH. Er bezieht sich damit auf den Bericht in Building Times, dass die Ortner-Gruppe mittels fahrender Plakatwand Baustellen umkreist, um neue Mitarbeiter zu akquirieren. Die Engie-Mannschaft muss sich zwar alle paar Jahre an einen neuen Firmennamen gewöhnen, sonst aber dürften die Engianer ziemlich loyal sein. Seit kurzem hören sie auf Equans, der Rest ist geblieben. Auch in puncto Aus- und Weiterbildung. Die Mitarbeiterförderung ist über die Jahre gewachsen und heute in der „Akademie“ – einem zentral verwalteten Online Seminar- und Kursangebot – gebündelt, so Heißenberger: Es gibt Programme für Lehrlinge, Monteure und Innendiensttechniker, für Führungskräfte und natürlich auch für KollegInnen im kaufmännischen Bereich.
Breites Angebot
Der Bildungskatalog ist über die Jahre ständig erweitert worden und reicht im Technikbereich von der Kühl- & Heizlastberechnung über die Hydraulik bis hin zu Schweiß- und Lötkursen und IT (MS-Office, Revit, BIM).
Weitere Angebote richten sich an Führungskräfte, die im Projektmanagement fit sein sollen. Sprachlich wird Englisch, Russisch Französisch und Deutsch für Techniker gelehrt. In der Lehrlingsausbildung versucht Engie durch interne „Intensivwochen“ breit auszubilden. Ein besonders bildungsreiches Jahr war 2019 mit 182 Kursen, an denen fast tausend MitarbeiterInnen teilnahmen.
Der nächste Schritt, ist die Überarbeitung der standardisierten Ausbildungspfade hinsichtlich neuer Inhalte wie BIM, Lean Management und Agile Führung.