Sonnenkraft-Ausbau über Plan
Roundtable der Klimaschutzministerin mit Vertreter:innen der PV-Branche zum Ausbau, der Umsatzsteuer-Streichung und Marktbeobachtung durch die Energieagentur.
Nachdem bereits 2022 ein Gigawatt PV-Anlagen installiert wurde, freut sich die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler darüber, dass diese Zahl 2023 mehr als verdoppelt wurde. „Alleine die Anlagen, die 2023 gefördert wurden können 800.000 Haushalte versorgen“, so Gewessler in der Pressekonferenz nach dem Roundtable mit der PV-Branche. „Wir liegen beim Sonnenkraftausbau über Plan“. Kurt Leeb, Geschäftsführer der eww Anlagentechnik und MEA Solar sowie stellvertretender Vorstandvorsitzender PV Austria dazu: „An die zwei Gigawatt hätten wir selbst nicht geglaubt“. Er beurteilt die neue Fördermethode – also das Aussetzen der Umsatzsteuer für kleinere Anlagen – als Meilenstein für die Branche. Und appelliert an die Kund:innen sich den Elektrobetrieb ihres Vertrauens für eine gelungene Installation zu wenden.
Ob 2024 ähnliche „Fördersummen“ erreicht würden wie 2023 lasse sich aktuell nicht abschätzen, so die Klimaschutzministerin: „Das Gesamtvolumen hängt von den Installationen ab“.
Marktbeobachtung durch Energieagentur
Um zu garantieren, dass die ausgesetzte Umsatzsteuer auch wirklich bei den Kund:innen landet, wurde die Energieagentur mit einer Marktbeobachtung beauftragt, so Gewessler. Diese soll aus aktueller Sicht halbjährlich über die Preisentwicklung berichten und für Transparenz sorgen. Kurt Leeb sagt außerdem: „Eine PV-Anlage ist momentan so günstig wie noch nie. Wir haben gut eingekauft und auch die Arbeitskräfte sind vorhanden“.