Gemeinnützige rüsten um

Statistischer Blick zurück: Im Jahr 2022 wurden rund 4.900 GBV-Wohnungen thermisch saniert und 4.200 zuvor fossil geheizte Wohnungen auf eine klimafreundliche Heizung umgerüstet.

Der Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) hat seine neue Jahresstatistik vorgelegt. Die präsentierten Daten sind das Ergebnis einer im Sommer 2023 durchgeführten Vollerhebung GBV mit Bezug auf das Berichtsjahr 2022. Das gesamte Sanierungsvolumen im Jahr 2022 (laufende Instandhaltung und Großinstandsetzung, Miete und Eigentum) der GBVs betrug rund 1,1 Milliarden Euro. Darunter fallen u.a. die Umrüstung von fossilen Heizungssystemen auf Fernwärme und erneuerbare Energieträger, sowie die thermische Sanierung der Gebäudehülle.

Der Weg ist jedoch noch weit: 54 Prozent der GBV-Mietwohnungen werden mit Fernwärme beheizt und 35 Prozent mit fossilen Brennstoffen (v.a. Gas). Die restlichen 11 Prozent teilen sich auf erneuerbare Energieträger (7 Prozent) und auf elektrische Heizungen (4 Prozent) auf. Im GBV-verwalteten Wohnungseigentum ist der Anteil der Fernwärme mit 45 Prozent etwas geringer und der Anteil der fossil beheizten Wohnungen mit 42 Prozent etwas höher als im Mietwohnungsbestand.