Leube: Neuer Ofen für CO2-Reduktion
Errichtung eines energieeffizienteren Gleichstrom-Gegenstrom-Regenerativ-Ofens (GGR-Ofen): Leube Zement hat die Förderzusage vom Klimaschutzministerium für CO2-Reduktions-Projekt am Produktionsstandort im Land Salzburg erhalten.
Das von Leube eingereichte Projekt sieht die Errichtung eines GGR-Ofens vor, der überwiegend mit biogenen Brennstoffen befeuert wird und der den bestehenden Mehrkammerschachtofen am Standort Golling ersetzt. Im Zuge der ersten Einreichung zur „Transformation der Industrie“ wurde jetzt die Förderung zugesagt. Die neue Betriebsweise senkt den Brennstoffenergiebedarf am Standort um 12 Prozent, heißt es von Leube. Das Investitionsvolumen beträgt 25 Millionen Euro. Leube Geschäftsführer Heimo Berger: „Wir sehen unser Projekt, das durch die Förderung ermöglicht wird, als wichtigen Schritt auf dem CO2-Reduzierungspfad der Leube Gruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2038 kein CO2 mehr zu emittieren.
Weitere Schritte geplant
In Verbindung mit der bereits am Standort bestehenden Abscheidung von CO2 und dessen Verwendung als Rohstoff wird durch die Umsetzung des Projekts „CO2-minimierte Kalkproduktion“ ein Emissionswert erzielt, der um 30 Prozent unter dem Wert liegt, den die EU-Kommission im Rahmen des EU-CO2-Emissionshandels als Durchschnittswert für die 10 Prozent effizientesten Anlagen ermittelt hat, so das Unternehmen in einer Aussendung. Zur weiteren Minderung von CO2-Emissionen wird die neue Ofenanlage bereits jetzt für die Oxyfuel-Technologie vorbereitet, die als eine der vielversprechendsten Abscheidetechnologien für CO2 gilt.