2023: Rund 20.000 Sanierungen gefördert

In der letzten Sitzung 2023 der Umweltförderungskommission wurden neue Förderungshöhen für den Heizungstausch und die Einführung der „Transformation der Industrie“ beschlossen.

Insgesamt wurden im Jahr 2023 von der Umweltförderungskommission Förderungen in Höhe von über 657 Millionen Euro an Bundesmitteln für mehr als 25.000 Projekte im Inland zur Genehmigung empfohlen. Davon entfallen über 173 Millionen Euro mit mehr als 4.400 geförderten Projekten auf die Umweltförderung im Inland. Im Rahmen der Sanierungsoffensive konnten fast 20.000 Projekte mit einem Förderungsbarwert von rund 188 Millionen Euro gefördert werden. Auch die Kreislaufwirtschaft hat mit 106 Millionen Euro und mehr als 1.000 Projekten eine wichtige Rolle gespielt, so das Klimaschutzministerium. Erstmals im Jahr 2023 wurde der Förderungsschwerpunkt der Transformation der Industrie mit einem Förderungsbarwert von mehr als 157,7 Millionen Euro durch die Umweltförderungskommission behandelt.

Sanierungsoffensive für Private 2024

Für den Umstieg von bestehenden fossilen Heizungen auf grüne Alternativen in Bestandsgebäuden werden die bestehenden Förderungen erhöht. Mit den neuen technologiespezifischen Förderungspauschalen, die ab 01.01.2024 gelten, soll der Heizungstausch attrativiert werden. Damit soll vor allem dem Umstand Rechnung getragen werden, dass beispielsweise eine Erdwärmepumpe tendenziell höhere Investitionskosten aufweist. Auch die Förderungshöhe des Bundes für die thermische Sanierung der Gebäude wird verdreifacht.

Transformation der Industrie

Im Rahmen der ersten Ausschreibung zur „Transformation der Industrie“ wurden neun große Klimaschutzprojekte von einer Fachjury (zur Förderung) vorgeschlagen und nun im Rahmen der Kommissionssitzung Förderungen in Höhe von 157,7 Millionen Euro genehmigt. Rund drei Milliarden Euro stehen bis 2030 im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes zur Verfügung. Damit sollen die Unternehmen auch die notwendige Planungssicherheit für die langfristige Umstellung der betroffenen Prozesse bekommen, so das Klimaschutzministerium.