Wassersparen im Bad

Innovative Lösungen zeigen wie sich Wasserverbrauch und Energiekosten im Bad senken lässt.

Klimawandel bedeutet Wasserwandel: Bis 2050 wird der Wasserbedarf nach Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit um 55 Prozent steigen, während die verfügbaren Wasserressourcen zurückgehen. Durch einen bewussteren Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource bei Körperpflege, Duschen, Baden und dem Spülen der Toilette können der Verbrauch und damit auch die Wasserrechnung deutlich gesenkt werden.

Wasser- und energiesparende Armaturen und Brausen

Bei der Neuplanung oder Sanierung von Bädern tragen wassersparende Lösungen zu einer nachhaltigen Wassernutzung im Bad bei, ohne den Komfort zu mindern. Bei Waschtischarmaturen mit AirPlus Technologie wird das Wasser für einen fülligen, weichen Strahl mit Luft angereichert. Gleichzeitig werden Wasser- und Energiekosten gesenkt. Mit der MinusFlow Technologie wird der Wasserverbrauch bei Waschtischarmaturen und Handbrausen um bis zu 40 Prozent reduziert, bei Kopfbrausen sogar um bis zu 60 Prozent.
Weniger Wasser bedeutet meist auch weniger Energie, da größtenteils erwärmtes Wasser verwendet wird.
Bei Einhebelmischern in der energiesparenden FreshStart-Variante fließt bei Mittelstellung des Hebels ausschließlich kaltes Wasser. Erst wenn der Nutzer den Griff bewusst nach links bewegt, wird Heißwasser beigemischt. Die energieintensive Aufbereitung von Warmwasser beschränkt sich somit auf Situationen, in denen es tatsächlich gebraucht wird.

Wassersparende WC-Technologien

Spülrandlose WCs mit einer Spülmenge von nur 4,5 Litern lassen sich besonders einfach und mit wenig Wasseraufwand reinigen. Innovative, pflegeleichte Oberflächen wie die eingebrannte Beschichtung WonderGliss oder die antibakterielle Keramikglasur HygieneGlaze verstärken diesen Effekt.
Betätigungsplatten mit 2-Mengen-Spültechnik bieten mit der kleinen Taste die Option, mit nur 3 Litern zu spülen. Die größere Wassermenge sollte nur dann gewählt werden, wenn sie wirklich benötigt wird.