CO2-reduzierte Zentrale für Alpacem

Von Wietersdorf aus wird künftig das gesamte Zement- und Beton- und Rohstoff-Geschäft im Alpe-Adria-Raum gesteuert. Zur Stärkung der Marktposition wird das Geschäft nun auch unter der Marke Alpacem einheitlich auftreten.

Nach zwölf-monatiger Bauzeit und einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro soll die Alpacem Zentrale neue Maßstäbe in punkto Nachhaltigkeitsstandards stellen. Die Unternehmenszentrale zeigt nicht nur die Möglichkeiten für nachhaltiges Bauen im gewerblichen und industriellen Bereich auf, sondern unterstreicht auch das Bekenntnis von Alpacem zum Standort Wietersdorf und zum Wirtschaftsstandort Kärnten.

Verzicht auf fossile Energieträger

„Unsere neue Unternehmenszentrale spiegelt unsere Anstrengungen in Richtung CO2-neutraler Zementproduktion wider“, erklärt Bernhard Auer, Geschäftsführer der Wietersdorfer Alpacem GmbH. Bei der Errichtung spielte der neu entwickelte, CO2-optimierte Zement CEM II/C aus dem Hause Alpacem eine entscheidende Rolle. Neben Kies aus eigener, regionaler Produktion und aufbereiteten Baurestmassen wurde dieser innovative Zement erstmals und mit Erfolg in einem Großprojekt eingesetzt. Die Klimatisierung des Gebäudes erfolgt durch Bauteilaktivierung. Gemeinsam mit einer PV-Anlage für den Betrieb der Wärmepumpe ist die Alpacem Zentrale autark in der Energieversorgung und verzichtet auf fossile Energieträger, so das Unternehmen. Die Unternehmenszentrale stellt ein Vorzeigeprojekt im nachhaltigen Bau dar, was durch die Nominierungen zum Energy Globe Kärnten und zum österreichischem Betonpreis unterstrichen wird.

Bekenntnis zum Standort Wietersdorf

Alpacem verfügt derzeit über 26 Standorte in Österreich, Slowenien und Italien. Die Entscheidung die neue Unternehmenszentrale in Wietersdorf zu bauen, wurde bewusst getroffen. „Wir stärken damit unseren seit 130 Jahren bestehenden Standort in Wietersdorf und geben ein klares Bekenntnis zu unserer regionalen Verantwortung ab“, so die beiden Alpacem Geschäftsführer, Bernhard Auer und Lutz Weber. Mit der im heurigen Jahr erfolgten Umfirmierung der w&p Zement und w&p Beton in Alpacem Zement Austria und Alpacem Beton Austria startete der Marktführer auch im Außenauftritt einen Vereinheitlichungsprozess. Bis dahin war Alpacem in der Alpe-Adria-Region mit sechs regionalen Marken vertreten. In den nächsten Monaten werden auch diese Marken in Italien und Slowenien verschwinden und durch die Marke Alpacem ersetzt