Von Lehrlingen für Lehrlinge

Das Gelände der Vorarlberger i+R-Gruppe soll Schritt für Schritt zu einem Unternehmens-Campus werden. Vor einigen Wochen wurde die erste private Lehrwerkstatt für Bauberufe in Vorarlberg eröffnet.

Das rund 5,5 Hektar große Firmengelände ist um eine Besonderheit reicher: Anfang Juni wurde die einzige private Lehrwerkstatt für die Bauberufe Hoch-, Tief- und Betonbau in Vorarlberg als Lehrlings-Baustelle eröffnet. Rund 6,3 Millionen Euro wurden hier investiert. Bereits im Vorjahr waren hier die E-Ladeinfrastruktur ausgebaut und 55 zusätzliche Büro-Arbeitsplätze in Betrieb genommen worden.
Auf 400 m² Nutzfläche wurden die Werkstatt im Anschluss an das Baulogistik-Zentrum, ein Schalraum, ein Schulungsraum mit IT-Infrastruktur sowie eine Küche und Nebenräume eingerichtet. Ausbilder Michael Spettel meint dazu: „Neben der Berufsschule, dem Maurer-Ausbildungszentrum (MAZ) und der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD) haben wir mit der Lehrwerkstatt nun die ideale Ergänzung, um junge Menschen praxisnah und professionell auszubilden“.
Baustart im August 2021
Die Lehrwerkstatt wurde als Lehrlings-Baustelle errichtet, Start war für den Lehrlings-Polier und sein Team im August 2021. Unterstützt wurden sie dabei nicht nur von Ausbilder Spettel, sondern auch von Lehrlingen der Partnerbetriebe. „Eine Baustelle in Eigenverantwortung zu leiten, ist für die Jugendlichen schon eine Herausforderung“, so der Ausbilder. Der Campus werde laufend verdichtet und ökologisch aufgewertet, sagt i+R, und hat beispielsweise PV-Anlagen mit rund 2.000 kWp in Betrieb. „Temporäre
Wohnungen für Mitarbeiter:innen und Kinderbetreuung sind wichtige Themen, die wir als nächstes angehen wollen“, skizzierten die jeweils Hälfte-Eigentümer Joachim Alge und Reinhard Schertler
die Campus-Ziele.

Die 120 Jahre alte Unternehmensgruppe mit rund 1.400 Mitarbeiter:innen und insgesamt ca. 750 Millionen Euro Umsatz bildet derzeit 110 Lehrlinge in 16 Berufen aus, 20 davon als Hoch-, Tief- oder Betonbauer. Die Unternehmensgruppe samt der Tochterfirma Huppenkothen Baumaschinen mischt in sämtlichen Baubereichen mit, setzt beispielsweise 10.000 Bohrpfähle jährlich, verarbeitet 120.000 m³ Beton, fertigt ca. 7.500 Holzfenster im Jahr, verkauft alljährlich rund 500 Wohnungen rund um den Bodensee, aber auch 4.000 Takeuchi-Bagger, entwickelt Ferien-Immobilien und ist im Real Estate Development in Wien, Prag und Warschau tätig.

Das rund 5,5 Hektar große Firmengelände ist um eine Besonderheit reicher: Anfang Juni wurde die einzige private Lehrwerkstatt für die Bauberufe Hoch-, Tief- und Betonbau in Vorarlberg als Lehrlings-Baustelle eröffnet. Rund 6,3 Millionen Euro wurden hier investiert. Bereits im Vorjahr waren hier die E-Ladeinfrastruktur ausgebaut und 55 zusätzliche Büro-Arbeitsplätze in Betrieb genommen worden.
Auf 400 m² Nutzfläche wurden die Werkstatt im Anschluss an das Baulogistik-Zentrum, ein Schalraum, ein Schulungsraum mit IT-Infrastruktur sowie eine Küche und Nebenräume eingerichtet. Ausbilder Michael Spettel meint dazu: „Neben der Berufsschule, dem Maurer-Ausbildungszentrum (MAZ) und der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD) haben wir mit der Lehrwerkstatt nun die ideale Ergänzung, um junge Menschen praxisnah und professionell auszubilden“.

Baustart im August 2021
Die Lehrwerkstatt wurde als Lehrlings-Baustelle errichtet, Start war für den Lehrlings-Polier und sein Team im August 2021. Unterstützt wurden sie dabei nicht nur von Ausbilder Spettel, sondern auch von Lehrlingen der Partnerbetriebe. „Eine Baustelle in Eigenverantwortung zu leiten, ist für die Jugendlichen schon eine Herausforderung“, so der Ausbilder. Der Campus werde laufend verdichtet und ökologisch aufgewertet, sagt i+R, und hat beispielsweise PV-Anlagen mit rund 2.000 kWp in Betrieb. „Temporäre
Wohnungen für Mitarbeiter:innen und Kinderbetreuung sind wichtige Themen, die wir als nächstes angehen wollen“, skizzierten die jeweils Hälfte-Eigentümer Joachim Alge und Reinhard Schertler
die Campus-Ziele.

Die 120 Jahre alte Unternehmensgruppe mit rund 1.400 Mitarbeiter:innen und insgesamt ca. 750 Millionen Euro Umsatz bildet derzeit 110 Lehrlinge in 16 Berufen aus, 20 davon als Hoch-, Tief- oder Betonbauer. Die Unternehmensgruppe samt der Tochterfirma Huppenkothen Baumaschinen mischt in sämtlichen Baubereichen mit, setzt beispielsweise 10.000 Bohrpfähle jährlich, verarbeitet 120.000 m³ Beton, fertigt ca. 7.500 Holzfenster im Jahr, verkauft alljährlich rund 500 Wohnungen rund um den Bodensee, aber auch 4.000 Takeuchi-Bagger, entwickelt Ferien-Immobilien und ist im Real Estate Development in Wien, Prag und Warschau tätig.