3 Türme für die Seestadt

Die Bauträger ARE (J6), Moser Wohnbau/STC (H5) sowie Soulier Real Estate (H1) präsentierten ihre Wiener Seestadt-Hochhäuser.

Schon bald werden drei neue Türme der Seestadt Aspern ein anderes Profil geben. Neu kommen ein „Seestadtkrokodil“, „Pier 05“ und „Lili am See“.
Auf dem Baufeld J6 entwickelt die ARE Austrian Real Estate mit dem „Seestadtkrokodil“ ein zentrales Stück Seestadt. „Im Fokus dieses Leuchtturmprojektes steht ein nachhaltiges Gesamtkonzept – das reicht von der Bauweise über eine üppige Begrünung und Regenwassermanagement bis hin zu einem weitestgehend klimaneutralen Energiekonzept mit PV-Anlagen und Erdwärmenutzung“, sagt Gerd Pichler, Leiter der ARE- Projektentwicklung.
Im Rahmen des EU-weiten zweistufigen Realisierungswettbewerbs wurde aus insgesamt 20 Einreichungen das Architekturbüro Klammer Zeleny mit den Landschaftsplanern Lindle Bukor ausgewählt um das Ensemble zu planen. Der Siegerentwurf, der drei Bauteile mit rund 1.000 Arbeitsplätzen, 100 Wohnungen und die multifunktionale Hochgarage optimal verbindet, wird als Grundlage für die Erlangung von Bebauungsbestimmungen für das Baufeld J6 dienen.

Pier05

Den Wettbewerb für das Hochhaus Pier05, das von Moser Wohnbau und STC Development errichtet wird, haben sich wie berichtet das Team aus den Architekturbüros Zechner & Zechner und Studio VlayStreeruwitz mit DnD Landschaftsplanung gesichert. Im Hochhaus sind Co-Working Flächen, nutzungsoffene Büroflächen sowie ein Multifunktions-/Veranstaltungsraum geplant. Drei Bauteile beherbergen ab dem 4. Obergeschoß 312 Wohneinheiten mit zugeordneten privaten Freiräumen in Form von Balkonen, Penthouse-Wohnungen mit privaten Dachgärten sowie Gewerbe-/Lofteinheiten und Pool am Dach.
„Wir freuen uns sehr, mit diesem Leuchtturmprojekt direkt am Wasser einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung in der Seestadt zu leisten. Der Siegerentwurf hat uns sowohl architektonisch als auch hinsichtlich Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit überzeugt“, so STC Development-Geschäftsführer Matthias Waibel.

Lili am See

Als Sieger des von Soulier Real Estate ausgelobten, nicht offenen Wettbewerbs für das Baufeld H1 setzten sich die Architekturbüros F+P Architekten und querkraft architekten gemeinsam mit Yewo Landscapes durch. Im Erdgeschoß des Sockels mit vorgelagerten Schanigärten wechseln sich Gewerbeeinheiten und Gastronomie ab. Im 1. Obergeschoß der Sockelzone finden sich seeseitige Co-Working-Bereiche, Short Term Office, Gemeinschaftsflächen sowie gewerbliches Wohnen. Darüber verteilen sich zumindest 372 Wohnungen mit zugeordneten privaten Freiräumen in Form durchlaufender Balkonzonen sowie Gästewohnungen, Fitness- und Spa-Bereichen sowie ein Pool.