Negativ-Trend für Wärmedämmelemente
2022 wuchs der österreichische Markt für Wärmedämmelemente nur noch moderat. Ab jetzt geht es bergab, zeigen aktuelle Daten des Branchenradars.
Harte Zeiten sieht das Marktforschungsinstitut Branchenradar auf den Markt für Wärmedämmelemente zukommen. Zwar erhöhten sich laut aktuellem Branchenradar Dämmelemente für auskragende Bauteile in Österreich die Herstellererlöse im Jahr 2022 noch einmal um knapp drei Prozent gegenüber Vorjahr (auf 33,1 Millionen Euro), ein Wachstum gab es jedoch nur, weil die Verkaufspreise im Schnitt um fast neun Prozent angehoben wurden. Die Nachfrage sank bereits um gut fünf Prozent gegenüber Vorjahr, da die in den letzten Jahren sinkenden Baubewilligungen im Wohnbau bauwirksam wurden.
In den kommenden Jahren wird sich der negative Trend verstärken, so der Branchenradar. Im laufenden Jahr ist mit einem Absatzminus um zwölf Prozent, im kommenden Jahr um rund zehn Prozent zu rechnen. Eine solche Kontraktion lasse sich erlösseitig auch mit Preiserhöhungen nur sehr schwer kompensieren. Unter Berücksichtigung eines verstärkten Wettbewerbsdrucks prognostizieren die Marktforscher von Branchenradar Marktanalyse daher bis 2024 einen Umsatzrückgang um bis zu fünfzehn Prozent.


