Weltfrauentag: Geld für Frauen in Technik

Klimaschutzministerium: Heute startet die Ausschreibung zweier Förderprojekte für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Dissertantinnen in Naturwissenschaft und Technik

Im Bereich der Technik und Naturwissenschaften sind Frauen sind nach wie vor unterrepräsentiert. Daher startet das Klimaschutzministerium die Ausschreibung zweier Förderprojekte. Mit dem Projekt „Dissertantinnen für Zukunftsthemen der Wirtschaft 2023“ fördert das Klimaschutzministerium die Karrierechancen von Frauen in diesen Bereichen mit insgesamt zwei Millionen Euro. Hier richtet man sich besonders an Dissertantinnen die in einem Unternehmen oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung mit Niederlassung in Österreich arbeiten und sich im Rahmen ihrer Dissertation mit einer naturwissenschaftlichen/technischen Forschungsfrage innerhalb der Themenfelder Energiewende, Mobilitätswende und Kreislaufwirtschaft beschäftigen.

Einfacher Karriereeinstieg

Mit der zweiten Förderschiene will man möglichst früh Frauen in technisch-naturwissenschaftliche Berufe bringen. FEMtech Praktika sollen den Erwerb von praxisbezogenem Know-how und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für eine Karriere in forschungs- und technologieintensiven Organisationen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sicherstellen und damit den Karriereeinstieg erleichtern. Studentinnen lernen berufliche Ein- und Aufstiegswege kennen und erhalten einen fundierten Einblick in die angewandte Forschung und Entwicklung. Dafür stehen insgesamt mehr als zweieinhalb Millionen Euro bereit, davon 500.000 Euro für den Bereich Mobilitätswende.

„Die volle Gleichstellung der Geschlechter ist noch lange nicht erreicht. Und das spiegelt sich auch in Bereichen der Forschung, Technik und Naturwissenschaft wider. Um Frauen technisch-naturwissenschaftliche Berufsfelder zu eröffnen, haben wir gezielte Förderungen geschaffen, die möglichst früh ansetzen. Es muss unser aller Priorität sein, uns aktiv für mehr Gleichstellung und Chancengleichheit einzusetzen. In unseren beruflichen Verantwortungsbereichen und im alltäglichen Leben“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.