Armaturenhersteller legt offen
Hansgrohe veröffentlicht Environmental Product Declarations (EPD) für neun Produktkategorien.
Die Hansgrohe Group veröffentlicht EPDs für neun Produktkategorien der Marken Axor und hansgrohe. Die EPDs geben Aufschluss über die Umwelteinwirkungen eines Produkts, bezogen auf seinen gesamten Lebenszyklus: von der Rohstoffgewinnung, über die Herstellung und langjährige Nutzungsphase bis zur Wiederverwertung oder Entsorgung. Anhand dieser Daten erhalten Architekten, Bauherren und Designer auf einen Blick Informationen für die Nachhaltigkeit ihrer Bauprojekte. Das ist besonders wichtig bei Bauprojekten, die internationalen Zertifizierungssystemen unterliegen.
Rund 1.400 Chrom-Produkte
Die EPDs decken rund 1.400 der meistverkauften Chrom-Produkte aus dem Standardsortiment ab. Baugleiche Produkte sind in den neun sogenannten Durchschnitts-EPDs zusammengefasst worden: Kopfbrausen, Handbrausen, Schläuche, Showerpipes, Waschtischarmaturen, Dusch- und Badewannenarmaturen, Küchenarmaturen, Grundkörper, Thermostate. Die Datenblätter informieren sowohl über Durchflussraten, Wasser- und Energieverbräuche und CO2-Bilanzen als auch über Herkunft und Zusammensetzung von Materialien sowie Recyclingmöglichkeiten bei Rückbauten. Insgesamt werden über 35 Umweltindikatoren ausgewiesen.
EPD-Pionier
Den Ansatz, die Nachhaltigkeit von Produkten transparent darzustellen, verfolgt Hansgrohe schon seit langem. 2010 hat Hansgrohe für Deutschland die sogenannten ‚PCR Product Category Rules’ für Sanitärarmaturen und Brausen erstellt. Ein Jahr später veröffentlichte die Premiummarke ihre erste EPD in Deutschland. Alle EPDs haben den Verifizierungsprozess des Instituts für Bauen und Umwelt e. V. (IBU), Berlin, durchlaufen. Sie sind auf der IBU-Plattform öffentlich zugänglich: https://ibu-epd.com/veroeffentlichte-epds/