Strom statt Feuer am Dach
Ein PV-Bürgerbeteiligungsprojekt wurde von der Linz AG umgesetzt. Jetzt wird Sonnenstrom am Dach der Feuerwache Nord produziert.
Die Solar-Offensive der Linz AG wurde mit einem Bürgerbeteiligungsprojekt fortgesetzt: Zuletzt wurde eine Photovoltaik-Anlage für die Berufsfeuerwehr Linz auf der Feuerwache Nord errichtet. Die Anlage hat eine Gesamtfläche von 310 Quadratmetern. Sie erzeugt jährlich 64.000 kWh elektrische Energie. Das entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 25 Einfamilienhäusern, außerdem können damit pro Jahr 16.640 kg CO2 eingespart werden.
Kundinnen und Kunden der Linz AG konnten Anfang August sogenannte „Sonnenscheine“ erwerben und sich so an dieser Anlage beteiligen. Damit will das Unternehmen für Bürgerinnen und Bürger, die keine PV-Anlage besitzen oder errichten können, die Möglichkeit schaffen, sich am Klimaschutz zu beteiligen und Teil der Energiewende zu werden. Insgesamt wurden 208 „Sonnenscheine“ vergeben. „Wie auch beim ersten PV-Bürgerbeteiligungsprojekt 2021 im Linzer Hafen waren die ‚Sonnenscheine‘ innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Das freut uns und zeigt, dass wir am richtigen Weg sind, denn der PV-Ausbau als wichtiger Bestandteil der Energiewende gelingt nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“, sagt Vorstandsdirektor Josef Siligan.
Zweites PV-Bürgerbeteiligungsprojekt
Im Sommer 2021 wurde das erste PV-Bürgerbeteiligungsprojekt gestartet. Dabei wurde eine Anlage am Dach der Hochgarage im Hafen errichtet. Wie auch beim aktuellen PV-Gemeinschaftsprojekt sind die Bürgerinnen und Bürgerinnen fünf Jahre an der Anlage beteiligt. Die Beteiligung wird jährlich mit übertragbaren Gutscheinen für die (eigene) Strom-Rechnung von Linz Strom Vertrieb oder Linz Öko-Energievertrieb belohnt.