Objekt-Holzbau legt zu

In Österreich gewann der Objekt-Holzbau im Jahr 2021 Marktanteil. Speziell im Wohnbau war Holz beliebt, so eine aktuelle Marktanalyse des Branchenradars.

Die Bedeutung des Holz-Objektbaus stieg im vergangenen Jahr ein weiteres Mal an. Bezogen auf die insgesamt genehmigten Objektgebäude (Wohnbau + Nicht-Wohnbau) kletterte der Marktanteil von 7,6 Prozent im Jahr 2020 auf 8,9 Prozent im Folgejahr. Laut aktuellem Branchenradar Objekt-Holzbau in Österreich erhöhte sich der Auftragseingang um 14 und das projektierte Umsatzvolumen um 15 Prozent gegenüber Vorjahr. Insgesamt wurden 460 Gebäude im Wert von 364,3 Millionen Euro in Auftrag gegeben. Etwa zwei Drittel der Gebäude waren reine Holzkonstruktionen. Bei einem Drittel der Gebäude wurden die tragenden Elemente in weiten Teilen in Stahl oder Stahlbeton ausgeführt.

Besonders dynamisch entwickelte sich im Jahr 2021 der Wohnbau. Im Vergleich zum Jahr davor stieg die Auftragssumme um mehr als vierzig Prozent auf knapp 170 Millionen Euro. Damit ist in den kommenden Jahren mit der Fertigstellung von mehr als 180 neuen Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise zu rechnen. Einen Rückgang gab es einzig bei Gebäuden der öffentlichen Hand. Hier reduzierte sich der Auftragswert um zehn Millionen Euro gegenüber Vorjahr.