Porr mit Gewinn im ersten Quartal  

Die Porr ist gut in das Jahr gestartet und hat erstmalig im ersten Quartal ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 0,6 Millionen Euro erzielt. Auftragsbestand und Produktionsleistung haben zugelegt.

„Die Porr hat sich im ersten Quartal in einem schwierigen Umfeld gut behauptet“, sagt der CEO Karl-Heinz Strauss. Die Marktlage bleibt spannend. „Die Baubranche steht unter Strom: Einerseits freuen wir uns über volle Auftragsbücher und einen steigenden Bedarf an unseren Leistungen in allen Bereichen. Andererseits dämpfen Kostensteigerungen und Engpässe am Beschaffungsmarkt das Branchenwachstum. Unter diesen Umständen konnten wir dennoch vorhandene Chancen nützen, unseren Kurs halten und Gewinne erzielen“, so Strauss.

Rekord-Auftragsbestand

Auch in der Produktionsleistung legte die Porr erneut zu: Im Q1 verzeichnete sie in allen operativen Segmenten eine Steigerung. Insgesamt wuchs die Produktionsleistung um 15,9 % auf 1.161 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Umsatzerlöse stiegen um 14,7 % uf 1.110,8 Mio. Euro. Und: Es konnte ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von EUR 0,6 Mio. erreicht werden, was bei großen Baufirmen eher eine Seltenheit ist.

Beim Auftragsbestand konnte die Porr die 8 Milliarden-Euro-Grenze überspringen. Die größten Auftragseingänge kamen dabei aus dem Infrastrukturbereich. In Norwegen etwa baut die Porr eine neue Brücke im Wert von 85 Millionen Euro. Zu den Großaufträgen im Hochbau gehören der Um- und Neubau der Alten Akademie in München und die Errichtung des Bürohauses Florido Liner in Wien.