KWB verdreifachte Produktionskapazität

23 Millionen Euro hat KWB in den vergangenen Jahren investiert und unter anderem zwei neue Produktionshallen errichtet.

Mit der Erweiterung des Portfolios um Photovoltaikanlagen, Wechselrichter und Speichersysteme will KWB die Energieunabhängigkeit in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Um dem erhöhten Bedarf am internationalen Markt gerecht zu werden, wurden in den letzten drei Jahren zwei neue Werkshallen gebaut und die Produktionskapazitäten am Standort St. Margarethen/Raab verdreifacht. Gleichzeitig wurden bestehende Prozesse digitalisiert und massiv im Bereich Forschung und Entwicklung investiert. „KWB stellt sich mit dem aktuellen Investment für die Zukunft auf und ermöglicht es seinen Kunden die Energiewende im eigenen Zuhause einzuleiten“, so Mehrheitseigentümer Peter Daniell Porsche.

Mit der Erweiterung des Produktportfolios will KWB einen wichtigen Meilenstein auf seinem Weg vom Heizkesselhersteller hin zum Gesamtlösungsanbieter für Wärme und Strom setzen „Wir werden zwar wegen der Heizung gerufen, können aber mit unseren neuen Angeboten ab sofort das gesamte Energiesystem eines Hauses intelligent und nachhaltig aufsetzen“, beschreibt KWB-Geschäftsführer Helmut Matschnig. In einem Gesamtenergiesystem von KWB arbeiten Photovoltaikanlage und Batteriespeicher mit der individuellen Heizungslösung intelligent zusammen. Möglich gemacht wird das durch eine neu entwickelte, softwarebasierte Energiemanagement-Lösung.

Forschung für Energiemanagement

KWB-Biomasseheizungen werden ständig weiterentwickelt, 30 der insgesamt rund 200 KWB-Mitarbeiter:innen am Stammsitz in St. Margarethen an der Raab sind in diesem Bereich tätig. Mit dem aktuellen Investment wurden die bestehenden Prüfstände verdoppelt. Auf den zusätzlichen zehn neuen Prüfständen werden Verbrennungsprozesse getestet und weiterentwickelt sowie das Zusammenspiel aller Komponenten im Energiekreislauf simuliert.

Nachhaltig gebaut

Auch beim Bau der neuen Werkshallen wurde Nachhaltigkeit großgeschrieben: Während die Produktionskapazitäten durch den Bau verdreifacht wurden, wurde dafür nur ein Drittel zusätzlich an Boden versiegelt, weil bestehende Flächen entsprechend adaptiert und effizient zweigeschoßig gebaut wurde. Durch die ökologische Holzbauweise, die vom oststeirischen Holzbauunternehmen Strobl umgesetzt wurde, kann CO2 langfristig gespeichert werden. Der Energiebedarf wird über PV-Anlagen auf den Dächern der neuen Werkshallen, beziehungsweise ergänzend über nachhaltige Energie aus erneuerbarem Strom aus Wasserkraft gedeckt.