2021: Holzheizungen am Vormarsch
Hohe Nachfrage und schwierige Lage entlang der Lieferketten: Die Heizungsindustrie stand 2021 vor großen Herausforderungen.
Die Heizungsindustrie ist im Vorjahr vor allem im Bereich Lieferketten vor große Herausforderungen gestanden, um die rege Nachfrage zu bedienen. „Die Menschen waren viel zu Hause, Urlaube waren nicht planbar und die Zinsen auf der Bank nicht erkennbar, die Zeitungen voll von tollen Förderschienen“, so Ernst Hutterer, Vorstand der Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten (VÖK) und Eigentümer von Fröling Heizkessel- und Behälterbau. Viele haben die Zeit und ihr Geld sinnvoll genutzt, um ihre Heizungen auf den Stand der Technik zu bringen. Das hat sich in den Absatzzahlen deutlich niedergeschlagen.
Holzheizungen liegen im Trend
Holzheizungen konnten mit plus 38 Prozent die höchsten Zuwachsraten erzielen. Insgesamt wurden 18.000 Anlagen verkauft. Rund 70 Prozent davon sind Pelletanlagen – die erste Wahl beim Ausstieg aus Öl. Hier hat die Bundesförderung von 7.500 Euro in Kombination mit Landesförderungen deutliche Akzente gesetzt. Der große Vorteil laut VÖK ist, dass diese Anlagen mit heimischem Holz und Pellets betrieben werden und bei einem Jahresbedarf von ca. 150 kWh Strom steigende Strompreise kaum ins Gewicht fallen.