ISDEC2030: Studenten-Projekte gekürt

Die Siegerprojekte der „Interdisciplinary Student Design & Engineering Challenge – ISDEC2030“ wurden am vergangenen Donnerstag an der Technischen Universität in Wien gekürt.

Die Siegerprojekte der ersten „Interdisciplinary Student Design & Engineering Challenge – ISDEC2030“ wurden am vergangenen Donnerstag an der Technischen Universität in Wien gekürt. StudentInnen der Architektur und Ingenieurwissenschaften waren aufgefordert, im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung gemeinsam ein zukunftsweisendes Mixed-Use-Gebäude zur Integration von Produktionsbetrieben in der Stadt zu entwerfen.

Als Schlüssel zu nachhaltigem Planen und Bauen wurde die Interdisziplinarität der Teams für die Teilnahme vorausgesetzt. Ebenso konnte ATP architekten ingenieure, als führender Integraler Planer in Europa, gewonnen werden, die Challenge als Mitorganisator und Sponsor mit 6.000 Euro Preisgeld zu unterstützen.

Fokus auf integral und nachhaltig

Die ISDEC2030 fand dieses Jahr erstmalig statt: Sie bildet die Nachfolge und Weiterentwicklung der renommierten Concrete Student Trophy, welche 15 Jahre lang als interdisziplinärer Studierendenwettbewerb von der VÖZ vergeben wurde. Unter dem Vorsitz von ATP-Partner Architekt Dario Travaš prämierte die Jury fünf Einreichungen, wobei der

1. Preis (2.500 Euro) an das Projekt „Starke Stadt“ ging. Auszug aus dem Juryurteil: „Die Weiternutzung und Integration der bestehenden Tragstruktur des Bauhaus-Bestandes wird gelobt, da dadurch Ressourcen gespart werden und ein wesentlicher Beitrag zu Circular Economy geschaffen wird. Das innovative Wohnraumkonzept von Flexible Living und Shared Living wird als sehr spannend und architektonisch sehr reif bewertet und hat Potential für tatsächliche Nutzung in der Praxis.“

2. Preis (1.500 Euro): Projekt „fuCity“ von Katja Pitschieler und Patrick Schwab. Auszug aus dem Juryurteil: „Von der Jury gelobt wird die klare und konsequente Zonierung, die Bündelung der Funktionen und die geplanten Durchwegungen. Großzügig begrünte Dachflächen und Freianlagen sorgen für nachhaltiges Regenwassermanagement und Verdunstungsmöglichkeiten als Beitrag für ein angenehmes Klima.“

3. Preis (1.000 Euro): Projekt „Unity Campus“ von Carina Born und Cordula Anna Lechner. Auszug aus dem Juryurteil: „Äußerst positiv bewertet wird die Blockrandverbauung, welche sich mit ihrem großzügigen Atrium schön ins Stadtbild eingliedert und eine markante Adressgebung gibt. Die Konzeptidee des Projektes ist sehr aussagekräftig und kreativ.“