Wachauer Schloss Mautern wird Hotel
In die Revitalisierung und Erweiterung des Wachau-Schlosses Mautern sollen rund 58 Millionen Euro fließen.
Die beiden Immobilien-Investoren Herbert Pinzolits (Mamma Immobiliengruppe) und Herbert Hetzel (BauConsult) haben die Verträge für eines der derzeit größten Immobilienprojekte in Niederösterreich unterschrieben. Rund 58 Millionen Euro sollen in die Revitalisierung und Erweiterung des Wachau-Schlosses Mautern fließen. Geregelt wird das alles in einem Raumordnungs- und einem Optionsvertrag für den Liegenschaftsankauf. Auf der Projektgrundfläche von 2,5 Hektar entlang der Wachauer Donau werden insgesamt (zumindest) 122 Zimmer im 4-Sterne-Superior-Niveau – davon 47 im historischen Schloß – sowie 80 Wohneinheiten mit 6.000 m² Nutzfläche, zwei Restaurants, ein Terrassen-Café mit Donaublick, eine Hotelbar, Wellness- und Fitness-Angebote, eine CoWorking-Fläche und mindestens sechs flexibel nutzbare Seminarräume geschaffen.
Ein Highlight werden wohl auch die generalsanierte Römerhalle und der Schüttkasten, die mit einem Gebäudetrakt verbunden werden, die Genusswelt Wachau und das Wein-Comptoir. Hochzeiten und Firmenveranstaltungen werden wohl zu den Hauptfrequenzbringern zählen und sollen eine hohe Hotelauslastung sicherstellen. Hotel und Gastronomie werden ganzjährig betrieben.
Ein Teil der Wohnungen ist aufgrund der Lage (direkt gegenüber befindet sich universitäre Ausbildung) als Anlegerwohnungen konzipiert.
Der Baubeginn ist für September 2022, die Fertigstellung für Februar 2024 geplant. Derzeit wird alles mit Eigenmitteln finanziert, im wesentlichen soll ab Baugenehmigung über Kredite gearbeitet werden. Was den Betreiber des Hotels betrifft, ist man derzeit noch offen.