Spatenstich für Tiroler Sicherheitszentrum

In Innsbruck wird ein neues Sicherheitszentrum errichtet. Investiert wird ein dreistelliger Millionenbetrag.

In einigen Tagen werden die Bagger in der Kaiserjägerstraße in Innsbruck am Werk sein. Um Platz für das neue Sicherheitszentrum zu schaffen, werden neben dem bereits abgebrochenen ehemaligen Pflegeheim weitere fünf der insgesamt sieben Bestandsgebäude der Landespolizeidirektion auf der Liegenschaft abgetragen. Die ARE Austrian Real Estate als Liegenschaftseigentümerin investiert im Auftrag des Innenministeriums einen knapp dreistelligen Millionenbetrag in das Projekt. Im Beisein von ARE CEO Hans-Peter Weiss, Generalsekretär Helmut Tomac sowie Landespolizeidirektor Edelbert Kohler fand der Spatenstich statt, um den Baustart offiziell einzuläuten.

Nachhaltiges Dienstleistungszentrum

„Mit dem neuen Sicherheitszentrum Tirol errichtet die ARE ein Dienstleistungszentrum, das hochmoderne Arbeitsbedingungen für rund 1.000 Bedienstete bieten wird. Wir setzen bei diesem Projekt zudem einmal mehr auf Nachhaltigkeit. Konkret bedeutet das, dass die Dächer der Neubauten begrünt werden und wir dank Fernwärme und Grundwassernutzung aus dem fossilen Heizsystem mit Gas aussteigen können“, so Hans-Peter Weiss, CEO der ARE.

Das Sicherheitszentrum wird ein Ensemble bestehend aus insgesamt sieben Baukörpern. Mit dem Neubau in der die Kaiserjägerstraße kreuzenden Kapuzinergasse erhält es einen neuen, repräsentativen Haupteingang, von dem aus alle Funktionsbereiche zu erreichen sind. Somit werden Zugang sowie Orientierung im Gebäudekomplex für die Bevölkerung wesentlich vereinfacht. Aufgrund der zentrumsnahen Lage wurde in der Planung auf einen lockeren, offenen Verbund aller Baukörper geachtet. Gemeinsam mit den unterschiedlichen Gebäudehöhen sorgt dieser für Durchlässigkeit und eine Verflechtung mit der Stadt.

Integration des Bestands

Nach den Plänen der Wiener Architekturbüros Geiswinkler & Geiswinkler und HD Architekten bleiben zwei Bestandsgebäude erhalten und werden einer umfassenden Sanierung unterzogen. Sowohl das Gebäude in der Kaiserjägerstraße 8 als auch der östlich gelegene Bestand werden thermisch sowie vollständig funktions- und oberflächensaniert. Beide Gebäude werden durch Aufstockungen erweitert und somit optisch wie architektonisch in die neue Kubatur integriert.