Rhomberg Gruppe wächst weiter
Die Rhomberg Gruppe zieht eine positive Jahresbilanz und steigert den Gesamtumsatz auf 782,5 Millionen Euro. Und: Mit mit Matthias Moosbrugger und Tobias Vonach wurde die Chefetage aufgestockt.
Die Rhomberg Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 erneut zugelegt. Der Gesamtumsatz konnte auf 782,5 Millionen Euro gesteigert werden – in der Periode zuvor waren es noch 753 Millionen Euro. Dabei bilanzierten beide Unternehmensbereiche positiv: Die Sparte Bau und Ressourcen erwirtschaftete 333,2 Millionen Euro, im Bereich Bahntechnik betrug die Betriebsleistung 449,3 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl nahm insgesamt von 2 845 auf 3 020 leicht zu. Das Investitionsvolumen lag mit 41,5 Millionen Euro um rund 30 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Mit Bilanzstichtag 31. März 2020 hatten sich die Auswirkungen des Corona bedingten Shutdowns zwar bereits bemerkbar gemacht, aber noch nicht nennenswert in den Unternehmenszahlen niedergeschlagen. Die Geschäftsführer Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher erwarten, dass im laufenden Geschäftsjahr alle Unternehmensbereiche davon betroffen sein werden. Das Ausmaß sei von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielmärkten abhängig. „Unsere vorausschauende Investitionsstrategie in Zukunftstechnologien hat sich in der Krisensituation jedenfalls als goldrichtig erwiesen“, hält Hubert Rhomberg fest. Durch die Einführung effizienter, digitaler Anwendungen sei man für die unerwarteten Herausforderungen gut gerüstet gewesen.
Neue Führungskräfte
Ein wichtiges Signal ist auch die strategische Neuausrichtung der Geschäftsleitung von Rhomberg Bau. Über Matthias Moosbrugger, zuvor Leiter Marketing und Kommunikation der Rhomberg Gruppe, sind die Bereiche Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation nun auch im obersten Management verankert. Neben Moosbrugger gehört Tobias Vonach neu dem Führungsgremium an. Er verantwortet die Bereiche Finanzen, Controlling, Rechnungswesen sowie das Chancen- und Risikomanagement.
Holzbau-Lizenz für die Schweiz
Neues gibt es auch von der Holzbau-Front. Die Schweizer Immobilienentwicklerin Losinger Marazzi sicherte sich die Lizenz für das Holzbausystem der Rhomber-Firma Cree. „Gemeinsam werden wir den Schweizer Markt von unserem zukunftsweisenden Holz-Hybrid-Bausystem überzeugen und freuen uns schon jetzt darauf, nachhaltige Büro- und Wohnbauprojekte in der Qualität und Effizienz, für die Cree bekannt ist, in der Schweiz zu realisieren“, so Hubert Rhomberg.
Das Schweizer Traditionsunternehmen Losinger Marazzi, das zum französischen Konzern Bouygues Construction gehört, verspricht sich von der Zusammenarbeit einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Industrialisierung und Innovation.