ÖBB verlängert Maba-Großauftrag
Die ÖBB verlängert den Rahmenvertrag mit der Tochterfirma der Kirchdorfer Concrete Solutions für die Errichtung von Lärmschutzeinrichtungen.
Als erster Anbieter in Österreich erhielt die Kirchdorfer Concrete Solutions vor mittlerweile 5 Jahren die Zulassung für die Errichtung von Holzbeton-Lärmschutzwänden für Zuggeschwindigkeiten bis zu 250 km/h. Nach der erfolgreichen Umsetzung einer Reihe von Referenzprojekten wurde der entsprechende Rahmenvertrag nun verlängert. Seit Jahrzehnten zählt der österreichische Fertigteilhersteller zu den Lieferanten der ÖBB – von Fahrleitungsmasten und Bahnschwellen bis hin zur Auskleidung von großen Tunnelprojekten. Nun erhält auch das Thema Lärmschutz immer größere Bedeutung. Insbesondere die Kombination aus Betonfertigteilen und Phonobloc Holzbeton-Paneelen steht in der Pole-Position bei zahlreichen Bahninfrastruktur-Projekten – sei es für Neuinstallationen, als auch beim Ersatz der vielen in die Jahre gekommenen Holz-Lärmschutzwände.
Mit einer im Langzeittest nachgewiesenen Lebensdauer von bis zu 50 Jahren absorbieren die Kirchdorfer Lärmschutzinstallationen nicht nur den Schalldruck der vorbeifahrenden Züge, sondern widerstehen auch den Kräften der Natur. Dabei spielt der spezielle Produktionsprozess, der für eine stabile Verbindung zwischen den Paneelen und der Beton-Tragschicht sorgt, eine entscheidende Rolle. Eine Produktion, welche vom Kirchdorfer Tochterunternehmen MABA durchgeführt wird, überzeugte auch Peter Ullrich, Projektleiter der Pottendorfer Linie, ÖBB-Infrastruktur AG: „Für den zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie hat die ÖBB-Infrastruktur AG mit der Maba einen verlässlichen Partner gefunden. Gerade bei solch komplexen Bauprojekten, wo eine Eisenbahnstrecke aus- und ein Bahnhof komplett neu gebaut wird, ist eine perfekte Planung und eine detaillierte Abstimmung mit Geschäftspartnern notwendig. Die Maba hat uns in diesem Zusammenhang und vor allem mit ihrer Termintreue und Qualität überzeugt.”
Auch Michael Wardian, Geschäftsführer der Kirchdorfer Concrete Solutions, betont: „Beim immensen Kostendruck aus dem benachbarten Ausland ist es für uns wichtig, nicht nur die technisch beste Lösung, sondern eine über den gesamten Lebenszyklus betrachtete wirtschaftlich attraktive Produktpalette zu entwickeln.“