Modulbau: Holländer bauen in Deutschland

Der Niederländische Modulbau-Marktführer startet mit Studentenwohungen in Deutschland

Die Nachfrage nach Wohn- oder Bildungsgebäuden in Deutschland ist groß, gleichzeitig kann der konventionelle Bau sie nicht bedienen. Das ermöglich Chancen für den Modulbau, der nicht zuletzt aus diesem Grund ein neuer Trend in Deutschland ist. Das hat auch Jan Snel, niederländischer Marktführer im modularen Bauen, realisiert und errichtet in Essen den Campus 71.

Die Bauarbeiten für das Gebäude, das über insgesamt 106 Einzelapartments verfügen wird, laufen auf Hochtouren. Das neue Objekt liegt mitten im Universitätsviertel „Grüne Mitte Essen“. Neben einer komplett ausgestatteten Küchenzeile und einem modernen Badezimmer gibt es ebenso einen Schreibtisch und eine große Fensterfront mit französischem Balkon für die Erholung. Dank Modulbauweise dauert es nicht mehr lange, bis Studierende einziehen können: Einweihung und Inbezugnahme sind bereits für das Wintersemester 2020 geplant.

Über Jans Snel

1960 in den Niederlanden zunächst als Transportunternehmen gegründet, erkannte Jan Snel bald das richtungsweisende Potenzial der Modulbaus und weitete seine Produktion entsprechend aus. Und das Unternehmen sollte Recht behalten: Bald wurde es zum Marktführer in den Benelux-Ländern und konnte bis heute zahlreiche modulare Raumlösungen errichten. Dass jetzt der Schritt nach Deutschland erfolgt, ist für Olaf Bade, Manager Deutschland für Jan Snel, eine logische Konsequenz: „Modulbau hilft, die Nachfrage in Deutschland schneller zu befriedigen als der traditionelle Bau dies kann. Außerdem können die Module am Ende ihrer Nutzungsphase wiederverwendet werden, damit leisten wir auch in punkto Nachhaltigkeit einen wesentlichen Beitrag.“