Geberit fährt wieder hoch
Geberit Österreich startet mit Mai – nach einigen Wochen des reduzierten Betriebs – wieder in den „Normalbetrieb“. Aber unter strikten Sicherheitsauflagen und mit verstärktem Fokus auf digitale statt physischer Nähe zum Kunden.
Während bei Geberit bislang stark auf den persönlichen Kontakt vor Ort – direkt beim Kunden oder in der Österreich-Zentrale in Pottenbrunn – gesetzt wurde, hat die Corona-Krise hier einige Änderungen mit sich gebracht. „Zwar gab es schon vor der Pandemie verstärkt Ansätze, digitale Möglichkeiten in der Kundenbetreuung zu nutzen, aber erst die gänzlich neue Situation durch Covid-19 hat dazu geführt, dass die Akzeptanz für digitale Kommunikationslösungen deutlich gestiegen ist. Wir haben – gemeinsam mit unseren Kunden – sozusagen aus der Not eine Tugend gemacht, die bereits bestehenden Tools intensiv genutzt und den Ausbau des digitalen Angebots weiter stark vorangetrieben“, erklärt Guido Salentinig, Geschäftsführer der Geberit Vertriebsgesellschaft.
Digitaler Wissenserwerb – in und nach der Krise
So setzt man in der Kundenbetreuung aktuell – neben der durchgehenden Erreichbarkeit über Telefon und Mail – verstärkt auf Video-Beratung und Online-Trainings. Künftig sollen zudem auch die beliebten Produkt-Workshops als Webinare angeboten werden. „Wir sind gerade dabei, die Konzepte hierfür zu überarbeiten. Denn natürlich sind Webinare etwas anderes als klassische Workshops und die Inhalte müssen entsprechend webtauglich aufbereitet sein“, erklärt Geberit Schulungsleiter Harald Hofko. Zudem plane man, die Webinare (auch) zu Tagesrandzeiten abzuhalten, damit der Wissenserwerb im normalen Arbeitsalltag besser unterzubringen sei.
Virtuelle Tools für Endkunden
Aber damit nicht genug, auch für Endkunden wird das digitale Angebot weiter ausgebaut. So ist ein virtueller Showroom bereits in Umsetzung und geht – in Ergänzung zum bereits bestehenden Online-Badplaner und dem „Inspiration-Tool“ – im Juni an den Start.
Solidarisch in und aus der Krise
Abseits davon werde ab sofort auch der Außendienst wieder aktiv unterwegs sein – natürlich nur, insoweit es der Kunde wünsche und unter Einhaltung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, wie etwa dem Tragen von Schutzmasken bzw. Visieren sowie Handschuhen. „In den letzten Wochen waren unsere Mitarbeiter bis auf einzelne Notfall-Einsätze auf Baustellen im Homeoffice tätig und haben von dort unsere Kunden sehr engagiert betreut. Kurzarbeit konnten wir zum Glück vermeiden, denn die Belegschaft hatte sich bereit erklärt, das etwas geringere Arbeitsaufkommen über den Abbau von Urlaub zu kompensieren. Diese großartige Solidarität in unserem Unternehmen trägt wesentlich dazu bei, dass Geberit trotz der schweren Krise weiter auf soliden Beinen steht und optimistisch in die Zukunft blicken kann“, so Salentinig.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!